Lubmin: Dong lehnt kleines Kraftwerk ab
... Der dänische Stromkonzern lehnt eine Verkleinerung der Leistung des umstrittenen Steinkohlekraftwerks Lubmin kategorisch ab. "Eine Halbierung auf 800 Megawatt wird es nicht geben", sagte gestern Projektleiter Peter Gedbjerg.Ein 800-MW-Kraftwerk soll unwirtschaftlich sein? Das Steinkohlekraftwerk Rostock, weil wir hier zu Hause sind, produziert 553 MW brutto oder 509 MW netto (Brutto und netto ist für OZ-Redakteure das gleiche, denn sie schrieben bisher nicht auf, welche Leistung Dong meint). Wer subventioniert es? Niemand? Also ist im Himmel doch Jahrmarkt!
Ein kleineres Kraftwerk sei unwirtschaftlich und würde nicht in die Strategie des Unternehmens passen, in Deutschland zu expandieren. ...
Dies hier habe ich vor allem für den Tourismusverband Usedom kopiert:
Bezüglich (Ohgott!) des Vogelschutzgebietes "Greifswalder Bodden und südlicher Strelasund" gehe Dong "von erheblichen Beeinträchtigungen" aus. "Ob und inwieweit eine Ausnahmegenehmigung nach Paragraph 18 Landesnaturschutzgesetz erteilt werden kann, muss in den laufenden Genehmigungsverfahren beurteilt werden", sagte Gernot Haffner, persönlicher Referent von Backhaus.(Hervorhebung von mir)
Wer nun immer noch so naiv ist und das Einhalten von Grenzwerten als Allheilmittel für saubere Luft ansieht, dem ist nicht mehr zu helfen. Hatte ich nicht mehrfach geschrieben, wenn nötig, werden Ausnahmegenehmigungen erteilt? Davon haben etliche Touristiker nun sogar in der OZ lesen können. Ob's hilft?
OZ Titelseite: "Vogelschutz gefährdet Genehmigungsverfahren" Schön verdrehte Aussage, ich warte auf die Meldung: "Vogelschutz gefährdet Arbeitsplätze". Tja, die "doofen Vögel" sind auch nur Menschen, Herr Köpke.
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