27. März 2008

Kohlekraftwerk: Anmerkung

Lügner Ringstorff und nun auch die CDU-Fraktion im Landtag haben das Steinkohlekraftwerk Rostock als Beispiel für die Wirkungslosigkeit des Werkes auf den Tourismus der Region genannt.
Das mag sein oder auch nicht, spielt noch nicht einmal die entscheidende Rolle.

Mich interessierte viel mehr, welche Mengen an Schadstoffen aller Art das Kraftwerk Rostock im vergangenen Jahr in die Atmosphäre abgegeben hat und wo sie niedergegangen sind. Anhand der erzeugten Energie wäre ein ungefährer Vergleich mit dem geplanten Kraftwerk in Lubmin möglich.

Ich frage mich, ob der Tourismusverband der Region (wenn es dort einen gibt) oder jemand anders die Daten angefordert hat und sie auch erhielt. Warum der Tourismusverband? Weil der Chef des Verbandes auf der Insel Usedom meinte:
... "Nun erwarten wir natürlich, dass die Genehmigungsbehörde unsere Forderungen als Verband berücksichtigt und die Planungen des Investors darauf hin genau prüft", meint Vorstandschef Gerd Schulz. Die Hauptfrage sei, dass die Behörde dies aufgreift. Dann müssen Einsicht und Auflagen dafür sorgen, dass regelmäßige Klimanalysen, etwa zur Luftbelastung, erfolgen, um Grenzwerte keineswegs zu überschreiten, so Schulz.
Natürlich frage ich mich nicht, ob die OZ sich für die Rostocker Daten interessierte.

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