Dong soll bei Schäden zahlen
Auf Initiative eines Hoteliers soll der Steinkohlekraft- werkserbauer und -betreiber Dong bei Schäden für den Tourismus haften.Das ist naiv, ein Wunschtraum und zeigt die Hilflosigkeit der Wirte, die übrigens nicht über die Hotelmauern hinwegzusehen scheinen. Sie wüssten sonst, dass der Schaden an der Umwelt groß sein wird und sich früher oder später auf ihre Gästezahlen auswirken wird. Sie sollten sich gegen den Bau des Kraftwerkes zur Wehr setzen, statt solche kindischen Pläne zu schmieden.
(Und in dem Zusammenhang ist die Schlagzeile eine Zumutung.)
Der detaillierten Informationen gibt es viele, weltweit technischen Höchststand versichert der Investor immer wieder. Und auch Gutachten liegen inzwischen mehrere auf dem Tisch, weitere folgen. Doch Zweifel, Ängste und Befürchtungen der Menschen in der Region bleiben, wenn die Rede auf das am Greifswalder Bodden geplante Steinkohlekraftwerk des dänischen Konzerns Dong Energy kommt.Diese überflüssige Einleitung ist Leserverdummung, weil sie einseitig informiert oder besser desinformiert, denn es gibt Stellungnahmen zu den Gutachten in den Projektunterlagen von Dong Energy, die belegen, dass die Gutachten Fehler enthalten oder wichtige Aspekte auslassen.
Es gibt das Gutachten des WWF, das zeigt, wie das Kohlekraftwerk die Umwelt verdrecken würde und aus dem ich zitierte (z.B. Ringstorff log (1) bis (6)).
Es gibt das Gutachten, dass sich der Tourismusverband der Insel Usedom mit Geld vom Investor (ein Unding) hat schreiben lassen und das meiner Meinung nach nicht das Papier wert ist, worauf es gedruckt wurde.
Und wenn der Investor vom höchsten Stand der Technik schwafelt, schreibt der Lokalchef das natürlich auf, ohne zu fragen, was denn tatsächlich technischer Höchststand ist.
Liebe Blogleser, so werden Sie manipuliert.
Sie werden auch manipuliert, indem die OZ die Meinung des Greifswalder Trägers des alternativen Nobelpreises , Prof. Succows, totschweigt:
"Das von Dong Energy geplante Kohlekraftwerk ... verstößt gegen alle ökologische und ökonomische Vernunft!"
Und da wagt es der Lokalchef zu schreiben, dass trotz der Pro-Kraftwerk-Gutachten Zweifel, Ängste und Befürchtungen der Menschen in der Region bleiben. Was dazu wohl die 100 Greifswalder Hochschullehrer sagen, die einen Appell gegen den Bau des Kraftwerkes unterschrieben? Sind sie alle ängstliche, dumme Heinis?
Wir Kraftwerksgegner sind nicht nur ängstlich und dumm, sondern nach Aussage von Herrn MP Ringstorff "irrational". Wo Argumente versagen, beginnt die Diffamierung.
AntwortenLöschenOder sollen wir daraus schließen, dass wir allmählich doch bedrohlich werden?
Frau Merkel hat ja gestern noch angekündigt, sie werden behilflich sein, dass hier nicht vor lauter "Vögelzählen" das Bauen von Straßen vergessen wird.
Das ist dann wohl der sachliche und faire Umgang, den diese Herrschaften so beschwören.
Dazu trage ich gesondert ein.
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