1. Februar 2008

Kohlekraftwerk: Journalismus ungenügend

Nach Aussage des stellvertretenden Chefredakteurs der OZ, Thoralf Cleven, liest kaum ein Redakteur der OZ dieses Blog ("Drehscheibe" 12/2007). Allerdings lesen es immer mehr andere Leute, unter ihnen viele OZ-Leser.

Hätte Redakteur Oberdörfer es dennoch getan, wüsste er, dass
Peter Gedbjerg von Dong Energy vor den Teilnehemern der Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbandes gewagte Thesen aufstellte:
... Erneut versicherte er (Gedbjerg), dass das Kraftwerk vom Lubminer Strand nicht zu sehen sein wird. Der Geräuschpegel entspreche laut Gutachten einem leisen Blätterrauschen. Der Seebadstatus sei durch freigesetzte Gase nicht gefährdet, weil alle Werte die vorhandene Vorbelastung nur geringfügig erhöhen. Man bleibe unter 40 Prozent des Grenzwertes. ...
Ich erinnere an meine Beiträge Ringstoff faselte (1- 4) und Ringsdorff log (1 - 6).

Es ist ein Unding, wenn der Autor den Dong-Vertreter nicht mit den Erkenntnissen aus dem WWF-Gutachten und mit den Aussagen aus den Dong-Unterlagen konfrontierte. Er machte sich zum Öffentlichkeitsarbeiter des Investors. Aber da ist er in der OZ nicht allein.

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