20. Dezember 2013

Das Pferd von hinten aufgezäumt

Das Hochwerblatt wusste zu kopieren:
... Die nominalen Bruttomonatsverdienste stiegen zwar in den ersten drei Quartalen dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden berichtete. Die Verbraucherpreise kletterten im gleichen Zeitraum mit 1,6 Prozent aber etwas schneller. ...
Alles klar: Wenn der Preisanstieg nicht wäre, lebten wir im Schlaraffenland. Gehts noch? Dazu dies:

Es sind vor allen die seit zwei Jahrzehnten kaum gestiegenen Reallöhne, die viel zu gering sind (Spitzenreiter in Sachen Niedriglohn ist in der Bananarepublik das Armenhaus M-V.), nicht die Verbraucherpreise. Sie liegen seit Jahren unter der von der EU vorgeschriebenen Grenze.

Dazu auch dies:
Die deutschen Reallöhne selbst für Fachkräfte stagnieren seit 2007 bei 0,2 %/Jahr

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