3. Oktober 2013

Die mit dem Kamm scheren

Schönschreiben durch weglassen; die OZ ist firm darin, auch hier:
... So haben sich die Bruttolöhne zwar deutlich angenähert, liegen nach Zahlen der Hans-Böckler-Stiftung aber immer noch um 17 Prozent niedriger als im Westen. ...
Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit, da in den Behörden Ost fast oder genauso viel verdient wird, wie in denen West (Wie bekannt, wurden die Tarife für Redakteure an Tageszeitungen schon Mitte der 90-er Jahre angeglichen.).

Hier eines von zahlreichen Beispielen:
In Westdeutschland wird mehr verdient als im Osten: Während eine Köchin oder ein Koch in den alten Bundesländern im Durchschnitt 2.183 Euro erhält, bekommen ihre Berufskolleg/innen in Ostdeutschland nur 1.609 Euro. In den neuen Bundesländern verdienen also Köch/innen rund 26 Prozent weniger als in den alten Bundesländern.
Hervorhebung von mir
Im Durchschnitt war der Teich einen Meter tief und dennoch ersoff die Kuh.

2 Kommentare:

  1. Anonym3.10.13

    Nicht nur, dass im Osten weniger verdient wird als im Westen, nein, auch wer in den Westen aus dem Osten geht, erhält mitunter weniger Lohn als seine Westkollegen. Aber das ist ein altes Ritual und fast überall die gleiche Leier-die Polen im Osten, die Rumänen in Ungarn usw.

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  2. Ob jetzt jenen im Blättle, die das ausdauernde Gejammer von Unternehmern, ihnen diensteifrig ergeben, nachplappern, ein bildliches Licht aufgeht, warum so wenige junge Leute in M-V Koch werden wollen?

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