Vor ein paar Tagen musste ich mir das Lachen verkneifen, als über den Leserbeirat der OZ schwadroniert wurde und ein Mitglied des Beirates wünschte, die OZ sollte mit Rückkehrern der Bundeswehr aus Afghanistan sprechen. Was dabei herauskäme, kann ich mir vorstellen. Ebenso kann ich mir vorstellen, dass
dieses Thema unbesprochen bliebe:
... Es ist eines dieser Probleme bei der Bundeswehr, von denen jeder
weiß, aber zugeben will das niemand: Alkohol bei der Truppe. Früher
war es in den Kasernen Gang und Gäbe, dass nach Dienstschluss
gesoffen wurde. ... Vor allem in Auslandseinsätzen ist das ein
Problem. Öffentlich darüber reden, das wollen aber nur ganz wenige.
Unserer Autorin Barbara Renne hat sich von diesen Schwierigkeiten
nicht abschrecken lassen. ...
Ein betrunkener Soldat schießt um sich und verfehlt nur knapp
einen schlafenden Kameraden. Die Kugel bleibt im Bettgestell stecken.
Friendly Fire – diesmal ging es im deutschen Feldlager in
Mazar-i-Sharif glimpflich aus. Nur wenige Tage zuvor nicht: Dort war
die Kombination aus Alkohol und Waffe tödlich. Ein Bundeswehrsoldat
hatte sich mit seiner Dienstwaffe erschossen – mit zwei Promille
Alkohol im Blut.
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