17. März 2012

"»Streß­test« für das Stutt­garter Bahn­hofs­pro­jekt feh­ler­haft"

Bonzengeschwätz nachzuplappern, ist kein Journalismus. Geht es um Hintergrund, der auf Richtigkeit überprüft werden müsste, sieht die Sache völlig anders aus. Doch dazu müsste der Hintergrund erst einmal verarbeitet werden, z.B. dieser, in dem behauptet wird:
Ein Phy­siker hat es über­prüft:
»Streß­test« für das Stutt­garter Bahn­hofs­pro­jekt war feh­ler­haft.

... Nach unserer Ein­schät­zung könnten allein auf­grund dieses Modell­feh­lers in der Spit­zen­stunde min­des­tens zwei bis drei Züge weniger abge­fer­tigt werden. Das wären rund fünf Pro­zent der per Streß­test ver­meint­lich ermit­telten Kapa­zität von 49 Zügen in der Stunde.
Blieben also noch 46 Züge. Sie meinen jedoch, der Tief­bahnhof wird schon bei 32 Zügen an seine Grenzen stoßen. Wie kommen Sie dazu?

Dieser Streß­test weist eine ganze Reihe wei­terer mas­siver Mängel auf, die schon länger bekannt sind. Zum Bei­spiel wurde die Betriebs­qua­lität um eine Stufe unter das eigent­lich gefor­derte Niveau her­ab­ge­setzt. Dar­über hinaus wurde die Belas­tung des Bahn­hofs über den Vor­mit­tags­zeit­raum nicht rea­li­täts­ge­treu abge­bildet, indem ledig­lich eine ein­zelne Spit­zen­stunde unter­stellt wurde.
In den Stunden davor und danach wurden ein­fach Züge weg­ge­lassen, wodurch sich Ver­spä­tungen weniger auf­bauen und leichter abbauen. Stellt man all das und noch viele wei­tere Unzu­läng­lich­keiten in Rech­nung, bleiben am Ende ledig­lich 32 Züge übrig. ...

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