19. März 2012

Kommt nicht so drauf an

Aber so erfahren die Leser ganz nebenbei, dass es auch einen Kandidaten der NPD für das Amt des Grüßaugusts gab.

Gauck hat es jetzt gut. Als Redner und Vortragsreisender musste er jahrelang seinen Lebensunterhalt verdienen. Nun kann er schwadronieren, so viel oder wenig er will. Er hat ja nun ein Festgehalt, dank unser aller Steuern. Nur möchte ich weder von ihm noch von einem anderen Grüßaugust beschwatzt werden, kann ihm aber dennoch nicht meinen Unterhalt versagen.

Was mich an der Inthronisierung des Grüßaugusts allein interessiert: Wieviel Geld hat uns diese Theatervorstellung gekostet, inkl. Fahrtkosten, Verpflegungs- und Übernachtungskosten für die Abstimmer? Was meldet dazu die OZ? 
Die tut lieber so, als hätten wir im Nordosten, speziell in Rostock etwas davon, dass Gauck gebürtiger Rostocker ist, uns Joochen vonne Küste (aber schon lange mit Hauptwohnsitz Berliner).
Warum sonst diese Schlagzeile:
Hansa taumelt weiter Richtung 3. Liga
Quatsch, dies war die Schlagzeile, was schrottline-Leser jedoch nicht so einfach herausfanden: 
Ein Rostocker ist Bundespräsident 
Doch noch schnell zum Kommentar, typisch, weil er eine in der OZ nicht geführte Debatte auf ein Thema reduzierte, die tatsächlichen Probleme verniedlichte, damit verschönschriftelte. Ich habe vielfach das umfangreich  Kritikwürdige zitiert und wiederhole es nicht. Hier die Schönschriftelei:
... Die reichlich kleinliche Debatte, ob Gauck denn ein wirklicher Bürgerrechtler gewesen sei oder nicht, dürfte hingegen rasch in sich zusammenfallen. ...
Er war keiner.
Abgesehen also von all den anderen, viel wichtigeren, Kritikpunkten, tut hier Kritik allemal not, ist nicht kleinlich, denn Gauck hat es geduldet, so falsch benannt zu werden und hat erst Anfang März dazu Stellung genommen, übrigens nicht von sich aus, sondern auf Nachfrage.

1 Kommentar:

  1. Anonym20.3.12

    Herr Bundespräsident, ich bin entzückt.

    Wir haben ihn uns redlich verdient, Den Glücks-und Heilsbringer für Deutschland.
    Im Land bricht Jubel aus und das Merkel blubbert wieder einmal dümmlich ihr Lied der Demokratie vor sich hin.

    Verblühe (oder verblöde) im Glanze dieses Glückes,
    verblühe deutsches Vaterland.

    Jaja, Frau Merkel, kennen wir schon alles, immer die gleiche Leier.
    So langsam wird es öde, unser tägliches Glück mit ihrem Namen verbinden zu müssen.

    Und dann noch verblühen...

    Was für ein schöner Sonntag.
    Da schlägt das Herz im Dreivierteltakt und Schloss Bellevue darf wieder ein Ort der Besinnlichkeit und Verantwortung sein.

    Hier und da wird ein Kirchenchor erklingen, gesungen aus Engelskehlen, so zart, so fein, so rein...das kann wohl nur mein Deutschland sein.

    *Frei Blog*

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