25. Februar 2012

Fürs Kardinalproblem vier Sätze

Usedomer Zeitung:
Peenemünde muss künftig mit 500 000 Pkw fertig werden
Vorrang im Entwicklungskonzept genießen unter anderem die Hafenpromenade, das Historisch-Technische Museum, Haupthafen und -quartier sowie der Wohnungsbau. ...
Zu der Verkehrsbelastung war dies aus dem Artikel zu erfahren, der sich wie ein Sitzungsprotokoll liest:
Rilke machte vor allem darauf aufmerksam, dass der Lösung von Verkehrsproblemen vorrangige Aufmerksamkeit gelten müsse. So sei mit Nachdruck weiter darauf zu dringen, dass beim vorgesehenen Bau des Kombideiches auch eine neue Straße einschließlich einer Lösung für Karlshagen Beachtung finde. Rilke gab zu bedenken, dass künftig mit jährlich etwa 500 000 Kfz-Fahrten von und nach Peenemünde zu rechnen sei, davon rund 75 Prozent in der Saisonzeit. Zweifellos eine Größenordnung, die die ohnehin auf Usedom grassierenden Staus im Sommer weiter intensiv verstärken dürfte. ...
Ja, zweifellos. Ich gebe zu bedenken: Eine Straße verbindet die Bundesstraße 111 mit Peenemünde. Autofahrer müssen zwei Ortschaften durchqueren, Trassenheide und Karlshagen. Wer von Wolgast kommt und abkürzen will, muss auch noch durch Mölschow.

Der Irrsinn auf der Insel wird hemmungslos fortgesetzt, und die OZ tut es mit ein paar Sätzen ab.

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