Pestizide mit Clomazone wieder zugelassen
Mit Unverständnis hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband MV, auf die Meldung des Bundesamtes für Verbraucherschutz reagiert, mit der das Pflanzenschutzmittel mit dem umstrittenen Wirkstoff Clomazone wieder zugelassen wird. Im Sommer 2011 waren in MV gesundheitliche Beeinträchtigungen bei Anwohnern von Agrarflächen aufgetreten, auf denen Clomazone ausgebracht wurde. Nutz- und Zierpflanzen in Gärten wiesen Schäden auf.Zack, und fertig ist die OZ mit dem Thema. Gesundheitliche Beeinträchtigungen? Du meine Güte; fielen Traktoristen tot auf den Acker, wäre womöglich eine Blickpunktseite fällig. Aber so? Pflanzen mit Schäden? Die sollen sich man nicht so haben.
Der BUND M-V hat allerdings nicht nur mit Unverständnis reagiert, sondern Hintergrund in Massen geliefert, den die OZ den Lesern vorenthält, den Sie aber hier kostenlos nachlesen können und aus dem die OZ die paar Sätze kopierte.
Dazu gehört auch dieser Vorschlag:
Pestizide belasten Gewässer stärker als gedacht
Liste der zu kontrollierenden Chemikalien sollte zügig aktualisiert werden
Pestizide sind ein größeres Problem als lange angenommen. Das geht aus einer Studie hervor, für Daten zu 500 organischen Substanzen in den Einzugsgebieten von vier großen europäischen Flüssen ausgewertet wurden. Dabei zeigte sich, dass 38 Prozent dieser Chemikalien in Konzentrationen vorkommen, bei denen Wirkungen auf Organismen nicht auszuschließen sind. Dieses Ergebnis zeige klar, dass die Verschmutzung mit organischen Chemikalien ein europaweites Problem sei, schreiben Wissenschaftler im Fachmagazin "Science of the Total Environment". Die meisten der Substanzen, die in der in der Studie als Risiko für die Umwelt eingestuft wurden, waren Pestizide, deren Mehrzahl sich nicht auf der europäischen Liste prioritärer Stoffe findet, welche regelmäßig überwacht werden müssen. Deshalb sei eine Überarbeitung der Chemikalienliste, die die EU-Wasserrahmenrichtlinie den nationalen Behörden zur Beobachtung vorschreibt, dringend notwendig. ...Und wenn ich schon dabei bin, noch etwas zu Roundup:
Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizid, bekannt unter dem Namen Roundup von Monsanto. Seit 1996 wird glyphosatresistente Gensoja in großen Mengen in Europa als Futtermittel eingesetzt. Über Eier, Milch und Fleisch gelangt Glyphosat auf unsere Teller, ebenso wie der in Glyphosat-Mischungen enthaltene Zusatzstoff POEA sowie das Abbauprodukt AMPA. Letztere sind wesentlich giftiger als Glyphosat selbst.- Zahlreiche Untersuchungen belegen die Giftigkeit für Menschen und Umwelt, schon in geringsten Dosierungen.- Pflanzen werden gegen Glyphosat resistent, immer mehr "Super-Unkräuter" entstehen. Die Folge: Noch mehr Pflanzengifte.- Durch den hohen Gifteinsatz treten in den Hauptanbaugebieten von Gensoja immer mehr Fehlgeburten und Missbildungen auf.- Auch die Krankheiten bei Tieren, die Roundup-Ready-Gensoja fressen, nehmen rasant zu. Damit steigt auch die Menge der Medikamente, die man den Tieren bis zur Schlachtreife verabreicht.- Dennoch werden importierte Futtermittel nicht auf ihre giftigen Rückstände kontrolliert. ...
Logisch, die Big6 der Umweltverpester haben eben ihre Lobby.
AntwortenLöschenClomazone wieder zugelassen-Bundesverband für Verbraucherschutz sieht keinen Zusammenhang zwischen Gesundheitsbeeinträchtigungen und den Einsatz von Clomazone.
AntwortenLöschenDas wäre ja auch ein Ding.
Das ist wie mit den Impfungen.
Da sterben Kinder nach der 6-Fachimpfung, es werden Hirnödeme bei den toten Kindern festgestellt, die 6-Fachimpfung Hexavac wird mit der Begründung, der Hepat. B-Schutz ist nicht ausreichend gewährleistet, vorerst vom Markt genommen oder die Zulassung ruhen gelassen und dann liefert die Token-Studie nach Jahren die Erkenntnis: Eltern sind selbst Schuld, sie rauchten, Kinder zu warm gebettet usw. usw. ja, gehts noch?