19. Januar 2012

Spielerisches

Die OZ spielt immer wieder das unjournalistische Spiel an der Oberfläche: Es wird eine Meinung in die Welt gesetzt. Wenn es jemanden gibt, der anders darüber denkt, kann er sich ja melden, am besten per Leserbrief, denn den zu veröffentlichen, ist eine reine Kopieraufgabe. So wurde es auch heute gemacht, mit einer Gegenmeinung zu gestern veröffentlichtem Halbgewalktem, hier zur Qualität von Forschung, deren hoher Stand für die OZ außer Frage stand:
Forschungsqualität braucht keine Amflora 
Zu „Amflora-Gegner jubeln: BASF zieht mit Genkartoffeln in die USA“ (OZ vom 18. 1. 2012): Mit der Abwanderung eines Teils der Agro- Gentechnik-Industrie ist keineswegs der Wissenschaftsstandort Deutschland in Gefahr. Ohnehin ist der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn bei Freisetzungsexperimenten gering und hat auch am Standort Rostock/Groß Lüsewitz nicht zur Qualitätssteigerung geführt. Wissenschaftliche Qualität im internationalen Vergleich wird mit dem sog. „Impact factor“ gemessen. Pflanzenbiochemie-Professoren etwa in Göttingen, Freiburg und Gatersleben weisen Faktoren von 111-518 auf. Frau Prof. I. Broer in Rostock liegt nur bei 30 — trotz großzügiger Forschungsförderung! Dabei sollte auch dort bessere, grundlegendere Wissenschaft möglich sein. Dr. Andreas Schwienhorst, BUND
 So sieht das Ende des Leserbriefes schrottline aus:

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