Amoklauf angedroht: Schülerin (15) versetzt Arndtschule in SchockzustandDie Schule, alle Lehrer und Schüler erlitten einen Schock, eine durch ein außergewöhnlich belastendes Ereignis bei jemandem ausgelöste seelische Erschütterung [aufgrund deren die Person nicht mehr fähig ist, ihre Reaktionen zu kontrollieren]?
Sie dürfen den Schockzustand glauben; schließlich haben Sie dafür Geld ausgegeben. Ich halte den Zustand für eine Übertreibung, Schaumschlägerei, denn im unteren Teil der überdimensionierten Schaumschlägerei steht:
... „Vor allem die Jüngeren hatten richtig Schiss. Die Angst stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Mir lief eine Gänsehaut über den Rücken“, schildert Karl-Dieter Schmidt, der Vorsitzende der Schulkonferenz, der ebenfalls vor Ort war. Die Größeren dagegen hätten cool getan (Nur so getan oder waren sie es? Bloß nicht nachfragen.). Etwa die Hälfte der Eltern habe daraufhin ihre Kinder abgeholt. Einige waren am Morgen auch gar nicht erst zum Unterricht erschienen. ...
Etwa jedes zweite Kind blieb in der Schule. Wie viele Kindern gar nicht erst zum Unterricht erschienen, bleibt unbekannt (Wird nirgendwo die Anwesenheit vermerkt?), weil es sich nicht zum Aufschäumen eignete. Außerdem passierte das am 20., nicht am 23. Januar, denn:
Auf eine Tischplatte wurde das Wort „Amoklauf“ geritzt. Daneben steht das Datum: der 23. Januar 2012. Eltern, Lehrer und Schüler waren in Aufruhr. Am späten Abend konnte die Androhung aufgeklärt werden.
Eine 15-jährige Schülerin der 9. Klasse hat am Donnerstag in der Ernst-Moritz-Arndt-Schule für Montag einen Amoklauf angekündigt. Die Drohung wurde im Chemieraum in einer Tischplatte aus Kunststoff entdeckt: Dort war das Wort „Amoklauf“ eingeritzt. Darunter, etwas kleiner, das Datum 23.1.12. Schüler, Lehrer und Eltern waren in heller Aufregung. Gestern Abend klärte die Kriminalpolizei die Amokankündigung auf. Nach intensiven Befragungen der Schüler war der entscheidende Hinweis von Mitschülern gekommen. Bei ihrer Vernehmung gestand die 15-Jährige die Tat. Die Polizei stuft die Sache als groben Unfug ein, schulische oder familiäre Probleme als Hintergrund seien nicht erkennbar. ...Damit wäre die Sache erledigt gewesen. Doch die Autorin brauchte zum Aufschäumen fast 500 Wörter; passiert ja sonst nichts.
Es gibt inzwischen eine etwas andere Darstellung über den Ablauf und die Akteure:
AntwortenLöschenhttp://www.ostsee-zeitung.de/leserbriefe/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=3348415
Weder die zuständige PD Neubrandenburg, noch irgendeine andere Dienstelle kennt den Vorfall. Wie im LB beschrieben!
http://www.polizei.mvnet.de/cms2/Polizei_prod/Polizei/de/oeff/Pressemitteilungen/aus_dem_Praesidium_Neubrandenburg/index.jsp
Doch gut, dass es die OZ gibt? ;-)
Ich bin geschockt darüber, dass es die OZ noch gibt.
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