Im OZ-Archiv seit Jahren mit Lobeshymnen (143/139 Treffer) und auch einigem Interviewplatz bedacht, Bsp.:
Öko-Graf fordert: Landfraß muss gestoppt werden
Heinrich Graf von Bassewitz will Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen aufhalten. Neue Projekte anstelle leerstehender Ställe und verfallener Häuser. ...
Die OSTSEE-ZEITUNG sprach mit Dr. Heinrich Graf von Bassewitz, Ökobauer in Dalwitz bei Güstrow und seit 2010 Mitglied des Nachhaltigkeits-Rates, der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) berät. ...
Wenn ich in der OZ das Suchwort „Hoffondsgut“ eingebe: Fehlmeldung!
Woanders wurde ich fündig:
NDR Info: Bund droht Millionenverlust durch fragwürdige Geschäfte von Alteigentümern
Wegen einer Lücke im Entschädigungsrecht droht dem Bund ein Schaden in Millionenhöhe. Hintergrund ist ein Gesetz, das Alteigentümern das Recht gibt, vom Bund landwirtschaftliche Flächen in Ostdeutschland zu etwa einem Fünftel des heutigen Marktpreises zu kaufen. Nach Recherchen des Radioprogramms NDR Info profitiert eine Firma erheblich von dieser Subvention, die eigentlich als Entschädigung für einzelne Alteigentümer gedacht ist. Die Vertragsgestaltung der Firma ist nach Einschätzung von Wirtschaftsstrafrechtlern rechtswidrig.Wer ist einer der Profiteure?
Bei der Firma handelt es sich um die in Berlin registrierte Hoffondsgut mit Geschäftssitz in Dalwitz (Kreis Rostock). Sie finanziert den Landkauf für ehemals enteignete Alteigentümer, die das Recht auf den Vorzugspreis haben. Die Firma profitiert davon, indem sie nur einen Teil des Preisnachlasses an die Alteigentümer weitergibt. Nach eigenen Angaben will die Hoffondsgut bis zu 100 Alteigentümer für dieses Modell gewinnen. Nach Berechnungen von NDR Info würden dem Bund so bis zu 24 Millionen Euro entgehen, weil er Land zum reduzierten Preis abgeben muss, statt es zum derzeitigen Wert auf dem Immobilienmarkt zu verkaufen. ...Dalwitz, Dalwitz? Residiert dort nicht dieser Graf, OZ-Dauerbefragter und Kanzlerinberater?
Die Hoffondsgut verteidigt ihr Geschäftsmodell als rechtlich einwandfrei. "Das ist es, sonst hätten wir es ja gar nicht auflegen können. Wir würden uns ja bis auf die Knochen blamieren, wenn wir etwas auflegen würden, was rechtlich nicht total abgesichert ist", sagte der Hoffondsgut-Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich Graf von Bassewitz NDR Info und ergänzte, man trete nicht als Bank auf und brauche daher keine Banklizenz.Dafür liefert die OZ heute seitenfüllende Bilder von hühnerfütternden Schlossherren, die die Welt, zumindest in MV, retten:
Graf von Bassewitz betreibt seit der Wende auf seinem alten Familiengut Dalwitz ökologische Landwirtschaft und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Von Bassewitz ist unter anderem Präsidiumsmitglied des Deutschen Bauernverbandes und dessen Beauftragter für den ökologischen Landbau. Außerdem ist er Mitglied im Rat für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung.
Aufstand der Schlossherren gegen XXL-Ställe
Neue Hähnchen- und Schweinemastanlagen sollen im Nordosten entstehen. Schlossbesitzer und Anwohner sind besorgt: Die Großbetriebe verderben das Geschäft mit den Touristen und gefährden Millioneninvestitionen. ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.