30. Dezember 2011

Geschichten gibts

Geschichten könnten geschrieben werden, z.B. darüber:
Und dann war da noch der Atommüll
Es ist schon seltsam wie folgenlos das Handeln von reichen oder mächtigen Verbrechern in Deutschland bleibt. Während jeder Eierdieb die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommt, dürfen Eier und andere Lebensmittel mit Dioxin vergiftet oder illegale Atommülllager betrieben werden, ohne das dies Folgen hätte. ...
Gorleben, die Asse, aber auch Morsleben bei dem die jetzige Bundeskanzlerin Angela Merkel, als Umweltministerin von Spenden-Kohl, die Verstürzung und damit die Zerstörung von Atommüllfässern befahl, um die Einlagerung unumkehrbar und damit so billig wie möglich für die Atommafia zu machen, sind Tatsachen von denen sich die heute in Politik Verantwortlichen gar nicht mehr distanzieren können. Zu viele müssten lange Gefängnisaufenthalte fürchten, wenn die Wahrheit zugelassen würde. Außerdem wären die tollen Gewinne der Atommafia dahin, wenn sie für die Schäden die sie angerichtet haben und noch anrichten, wirklich haften müssten.

Die deutsche Steinkohle muss noch auf Ewigkeiten für die Bergschäden haften, die Atommafia haftet für nichts. Wer das ändern will, muss die aktuell in Deutschland regierenden Parteien und ihre Auftraggeber verjagen. Aber vermutlich nimmt der deutsche Michel lieber hin, dass er vergiftet wird, statt dass er für sein Leben und seine Freiheit kämpft. Dann darf der Michel aber auch kein Mitleid mehr erwarten. 2012 ist das Jahr des Aufstandes.
Oder eine Geschichte, wie Medien von einem Staatsunternehmen veralbert werden und die Medien Ihnen die Ergebnisse der Veralberung als Journalismus andrehen:
Bündnis „Bahn für Alle“ dokumentiert systematische Manipulation beim S21-Stresstest 
Symbolträchtig in der zum Abriss frei gegebenen ehemaligen Bahndirektion vis a vis vom Stuttgarter Kopfbahnhof präsentierte das Bündnis Bahn für Alle heute Belege, nach denen mit dem Abriss des Kopfbahnhofes und dem Bau des Tiefbahnhofs Stuttgart 21 vorhandene Bahnhofskapazitäten abgebaut werden. Zentral dafür sind grobe Dissonanzen zwischen Behauptungen der Bahn beim so genannten „Stresstest“ im Juli 2011, und ihrer eigenen Datendokumentation. Der Analyst Dr. Christoph Engelhardt, der als Experte am Stresstest teilnahm, legte auf der Pressekonferenz stellvertretend für das Team von WikiReal detailliert dar, dass Datenmaterial und Ergebnisse der DB AG eklatant aus einander klaffen. „Bei Stuttgart 21 etabliert sich ein Orwell´sches Zwiedenken, bei dem 2+2=5 ergibt, wenn die Partei das sagt“, so Engelhardt. „Recht und Gesetz kann man brechen, wenn man sicherstellt, später nicht verfolgt zu werden. Beim Bruch von mathematischen und physikalischen Gesetzen wird uns aber die Realität einholen.“
Beim Stresstest seien die Prämissen an dem erforderlichen Ergebnis einer Kapazität von 49 Zügen in einer Stunde ausgerichtet worden. So habe am Ende die Gleichung „4x8=49“ gestanden: Nach allen Regeln der Eisenbahnbetriebstechnik und Auswertung der bahneigenen Dokumentation können in einer Stunde bis zu vier Züge auf einem Gleis abgefertigt werden. Der geplante Tiefbahnhof hat acht Gleise. „Doch weil der Stresstest eine Kapazität von 49 Zügen in der Spitzenstunde erforderte, um die Leistungssteigerung gegenüber dem bestehenden Kopfbahnhof nachzuweisen, ergeben in Stuttgart 4 x 8 nicht 32, sondern 49“, so Engelhardt. Selbst für Teilnehmer des Stresstest habe die Überprüfung der Datendokumentation „kriminalistische Kleinarbeit“ erfordert.
Ein solcher Rückbau von Schieneninfrastruktur muss nach §11 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG) auf Bundesebene beantragt und genehmigt werden. Dies ist für Stuttgart 21 nicht geschehen. Auf eine diesbezügliche parlamentarische Anfrage antwortete das zuständige Bundesverkehrsministerium vor wenigen Tagen, dies könne gegebenenfalls kurz vor Inbetriebnahme des Tiefbahnhofes geschehen - also nachdem unumkehrbare Fakten geschaffen und viele Milliarden versenkt wurden. ...
Dazu gehört auch dies:
Unzulässige Einflussnahme durch Amtsträger und Gebietskörperschaften - DIE LINKE erstattet Strafanzeige
Im Vorfeld der Volksabstimmung vom 27.11.11 haben zahlreiche Bürgermeister und Landräte als Amtsträger, aber auch ganze Gebietskörperschaften massiv für die Ablehnung des Ausstiegsgesetzes zu Stuttgart 21 geworben und hierfür Mittel aus öffentlichen Haushalten und Ressourcen aus der Verwaltung zum Einsatz gebracht.
Auch der Verband Region Stuttgart (VRS) hat auf Beschluss von CDU, SPD, Freie Wähler und FDP mit einer Million Euro eine aufwendige Werbekampagne für Stuttgart 21 durch das Kommunikationsbüro 21 aus regionalen Haushaltsrücklagen finanziert. Dazu wurden in Zeitungen und Onlineportalen Anzeigen geschalten, eine regionale Informationsbroschüre in ca. 1,3 Millionen Haushalte geliefert und Personal für das S21-Kommunikationsbüro abgestellt. Diese Mittel wurden nicht aus dem anteiligen Projektbeitrag der Region an Stuttgart 21 in Höhe von 100 Millionen Euro entnommen, sondern der allgemeinen Verkehrsrücklage. Diese Mittel fehlen zukünftig für neue Verkehrsvorhaben. Der „Deckel“ der regionalen Beteiligung an Stuttgart 21 wurde damit über die immer wieder propagierte und vermeintlich festgeschriebene Obergrenze von 100 Millionen Euro gelupft. ...

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