21. Dezember 2011

Armutsgrenze Maßstab für Mindestlohn

Kabinett: Mindestlohn auch für Leiharbeiter
Gewerkschaft fordert Regelung für alle Branchen.
Für rund 900 000 Zeitarbeitnehmer gilt vom 1. Januar 2012 an erstmals eine verbindliche Lohnuntergrenze. Das Bundeskabinett billigte gestern eine Verordnung, die in Westdeutschland einen Mindestlohn von 7,89 Euro, in Ostdeutschland von 7,01 Euro pro Stunde vorschreibt. ...
Sog. Journalisten (Ich meine nicht die Kopierer in der OZ, sondern jene, die das Kopierte zuvor zusammenbastelten.) finden es offensichtlich völlig normal, dass der Mindestlohn im Osten elf Prozent geringer ist als im Westen. Wäre das anders, hätten sie von der Ministerin den Grund für Ungleichbehandlung erfragt.

Übrigens erhielte ein alleinlebender Wanderarbeiter ohne Kinder im Osten für eine 40-Stunden-Woche unter Anrechnung des Mindestlohn etwa 900 Euro netto monatlich und lebte damit an der Armutsgrenze. Das macht klar, was der Maßstab für den Mindestlohn war.

1 Kommentar:

  1. Anonym22.12.11

    Thüringens Billig-Verdiener sind meist weiblich und arbeiten überwiegend zeitlich begrenzt als schlecht bezahlte Putzfrau, Verkäuferin oder als Kellnerin. In Thüringen arbeitet laut Statistischem Landesamt beinahe jeder fünfte Angestellte in einem atypischen Arbeitsverhältnis:


    http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Das-Leben-der-Geringverdienenden-in-Thueringen-59061801

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