25. November 2011

Vergeudete Lebenszeit

Usedomer Ausgabe:
Usedomer Touristiker vor neuer Zerreißprobe
In Sachen Inselmarketing rumort es kräftig. Insider befürchten das baldige Aus der UTG.
Eine Insel, eine Stimme? Mit geballter Usedomer Kraft den weltweiten Tourismus- und Reisemarkt weiter kräftig aufmischen? Die Antwort darauf wird in den nächsten Wochen und Monaten gegeben werden müssen. Doch die Aussichten scheinen sich einzutrüben. Wenn die Zeichen nicht trügen, steht vielmehr eine neue Zerreißprobe bevor. Sie könnte die Insel in Sachen Marketing und damit auch in ihrem Selbstverständnis als Top-Feriendestination auf absehbare Zeit wieder entzweien. ...
Nur wer mehrere komplette Sommer als Bürger der Gemeinde Heringsdorf auf der Insel verbracht hat, und weder Vermieter noch Verkäufer auf der Insel ist, kann nachfühlen, wie ich alles herbeisehne, was zu vermindertem Urlauberansturm führen könnte, besonders alles, also auch, was Verwirrung unter den Touristikern stiftet und so zu mangelhafter Werbung führt.

Mich verwirrte jedoch dieser Satz:
Das bayerische „Mir san mir“ im Kleinen de facto, von Bansin bis Ahlbeck in Hinterzimmern zaghaft dahin gehaucht.
Häh? Ist die Insel in bayerischer Hand?
Nach Lesen des Artikels, das ich mir hätte schenken sollen, bleibt das in Erinnerung:
Auch wenn Vertreter der Kaiserbäder in den Beratungen zur künftigen Ausrichtung der UTG ... stets wohlwollend genickt haben, muss sich erst noch zeigen, wohin die Reise tatsächlich geht. Gerd Schulz wird die Resultate der Workshops der Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes (tviu) am 2.12. vorstellen; es bleibt abzuwarten, wie sie diskutiert, beschlossen oder in Frage gestellt werden. ...
Hätten die Autoren doch bloß abgewartet, hätten sie sich die Spekulationen schenken können und nicht an die Leser verkaufen (aber irgendwie musste die Seite gefüllt werden). So bleibt nur vergeudete Lebenszeit.

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