17. November 2011

Umweltverbände sind nicht nur entsetzt

Am 10. Oktober las ich zuletzt hierüber in der OZ:
Polen prüft Kernkraftwerke an Grenze zu MV
Umweltschützer und Ministerpräsident laufen Sturm gegen jetzt vorgelegte Pläne.
Neue Atom-Pläne der polnischen Regierung sorgen für Aufruhr in Mecklenburg-Vorpommern: Schon in zwei Jahren will das Nachbarland, das gestern sein Parlament neu wählte, mit dem Bau seines ersten Atomkraftwerks (AKW) beginnen — und das könnte direkt an der Grenze zu MV entstehen.

Ein möglicher Standort liegt nur rund 40 Kilometer Luftlinie von den Ostseebädern Ahlbeck und Heringsdorf auf Usedom entfernt. Umweltverbände sind entsetzt ...
Sie sind nicht nur entsetzt, sondern rufen zum Protest auf, z.B.:
... unser Nachbarland Polen will ein eigenes Atomenergieprogramm starten ...
Im ersten Schritt wird ein Strategisches Umweltprüfungsverfahren (SUP) durchgeführt, im Rahmen dessen auch deutsche Bürgerinnen und Bürger Stellung beziehen können.
Wissen Sie das aus der OZ? Natürlich nicht, schon gar nicht aus den grenznahen Redaktionen. Wo kämen wir da hin? Schließlich haben wir doch die Politiker, die es für uns richten werden, ging aus dem Kommentar zum Thema hervor. Außerdem ist Ruhe die erste Bürgerpflicht.
Wir wollen diese Chance nutzen und schon jetzt deutlich machen, dass wir einer Erhöhung unseres Atomrisikos nicht tatenlos zusehen und uns mit allen Mitteln, die uns in der EU zu Verfügung stehen, zur Wehr setzen werden.
Machen Sie mit! Beteiligen Sie sich an unserer Onlineaktion gegen die polnische Atomoffensive: Schicken Sie unsere Musterstellungnahme an die polnischen Behörden und schreiben Sie an Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, damit sie unsere Forderungen unterstützt!

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