SPD als Lichtmaschine

Es werde Licht in Greifswald, oder ein Finanzrichter erfindet das Licht neu!

Das meint ein Leser und begründet das so (Danke!):

Was würden wir in Greifswald nur ohne die SPD machen? Zumindest würden wir wohl ganz schön im Dunkeln stehen! ;-)

Gemeint ist dieser Vorschlag:

SPD für Nutzung des Know-Hows der Stadtwerke bei der Straßenbeleuchtung

... Bei der Ausführung sollen vor allem lokale Firmen und Unternehmen eingesetzt werden, hieß es in der Verlautbarung.

Haben etwa Außerirdische bisher die Straßenleuchten installiert und gewartet?

Da ist ja sogar die sonst nicht immer schnelle Stadtverwaltung ausgeschlafener:

Erste Straßen in Greifswald mit LED-Lichtmasten ausgerüstet
17. April 2010   Hervorhebung von mir

Dass die OZ die Propaganda der SPD ohne Recherche übernimmt, ist ja schon Pflicht der Lokalredaktion:

Viel Geld nötig für Straßenleuchten

Greifswald (OZ) -

Die Spitzmarke weist den Text als ein Produkt der Redaktion aus. Donnerwetter, was die alles können!

Die SPD-Fraktion in der Bürgerschaft der Hansestadt Greifswald will die Aufgabe der Straßenbeleuchtung an die Stadtwerke übertragen lassen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Partei hervor.

Wer in diesem Dokument vom 14.03.2010 unter 3.2.4 (Seite 7/12) nachschaut und weiterliest, wird auch ohne angemaßte Autorschaft der SPD merken, dass es weit mehr dazu zu sagen und tun gibt.

Das wäre nicht nur den Greifswaldern zu empfehlen, sondern auch der Redaktion, die weder die Lichtmasten in der Stadt kennt und noch alte Pressemitteilungen und eigene Texte kennen will, wenn es darum geht, der SPD in der OZ das Wort zu erteilen und sei es noch so ein Blödsinn. 

Schlimm ist nur, dass die OZ für kopierte Pressemitteilungen Geld verlangt.