18. November 2011

Feynsinniges, geeignet für Wahlwillige

Feynsinniges, ganz besonders geeignet für Wahlwillige:
Aus dem Staub der Demokratur
In der “ZEIT” fabuliert Jörg Faust ohne Sinn und Verstand von einer “Demokratieförderung” durch die Staaten des freien Westens. Das einzige Kriterium für das Vorhandensein von “Demokratien” scheint für ihn das sporadische Abhalten von Wahlen zu sein. Die Ergänzung, “dass diese nämlich explizit Kritik und Protest erlauben, um hieraus ihre Flexibilität und Reformfähigkeit zu erfahren“, ist angesichts der aktuellen Entwicklung in den USA und anderswo ein schlechter Scherz. ...
Dazu einer der vielen Kommentatoren:
Ich bin gerade “drüben” bei der FR über eine Liste gestolpert, in der die reichsten Deutschen kurz beschrieben wurden. Grundtenor: Der Durchschnitt dieser Milliardäre hatte von 2009 zu 2010 ein Viertel Vermögenszuwachs.

Das ist natürlich kein Wunder. Die Gesetzgebungen des letzten Jahrzehnts hat dies ja auch massivst begünstigt. Und eine Kursänderung ist auch nicht abzusehen. Denn die öffentliche Meinung wird ja auch in Deutschland durch Medienkonzerne gemacht, deren Eigentümer sich just gerade in dieser Liste befinden.

So ist es dann auch kein Wunder, wenn die Medien gegen die viiiiel zu hohen Steuern für die “Leistungsträger” Sturm laufen, faule Arbeitslose herbeifabulieren, den zwölften Aufschwung XXL in Folge herbeimeditieren und Fachkräftemangel beklagen, um mehr billige ausländische Arbeiter ins Land zu holen und der “Eigenverantwortung” (= Auflösung der solidarischen Gemeinschaft) das Wort führen.

Nichts Neues für diejenigen, die bereit sind, diese Zusammenhänge zu sehen. In öffentlichen Debatten aber immer noch ausgeblendet und verfemt.

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