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auf interessanten Hintergrund aus ist, kann kostenlos (Spenden erwünscht) im bösenbösen
Internet nachlesen, heute über die Gegenwart und Zukunft zweier europäischer Staaten:
Portugal folgt Griechenland
Griechenlands desaströse wirtschaftliche Entwicklung ist
kein isolierter Weg, sondern Folge des Korsetts des Euro und
schlussendlich der Rettungsversuche per Austeritätsmaßnahmen zum Erhalt
des Euro und damit der Eurozone. Es ist kaum zu fassen, dass dieselben
untauglichen Rezepte, die bereits Griechenlands endgültigen Abstieg
besiegelten, in Portugal fast 1:1 vollzogen werden und
zum wirtschaftlichen Kollaps auch in Portugal führen werden. Die
portugiesische Regierung korrigierte gerade ihre Wachstumsprognose für
das Jahr 2012 auf eine Schrumpfung von -2,8%, nach vorherigen -1,8%. Die
Bruttoanlageinvestitionen sollen 2012 um -9,2% schrumpfen, der private
Konsum um -4,8% und die Konsumausgaben des Staates um -6,2%. Selbst
dieses Szenario könnte noch positivistisch getüncht sein! ...
Und:
Schuldentragfähigkeitsanalyse der Troika
Die Troika (IWF,EU und EZB) dokumentiert in einer
“Schuldentragfähigkeitsanalyse” Griechenlands ihr komplettes Versagen in
Punkto der bisherigen Strategie! In der Schuldentragfähigkeitsanalyse
wird bereits eingangs festgestellt, dass bei der vierte Überprüfung der
Situation in Griechenland durch die Troika, das Ergebnis, eine Wende zum
Schlechteren genommen hat und die Wirtschaft zunehmend in die Rezession
gerät und den staatlichen Behörden ein kräftiger Gegenwind bei der
Erfüllung ihrer politischen Verpflichtungen entgegenweht. Für die Zwecke
der Nachhaltigkeitsbewertung der Schulden Griechenlands wurde
eine überarbeitete Baseline festgelegt unter Berücksichtigung der
verschlechterten Wachstumsaussichten.
Nach dem neuen Baseline-Szenario ohne Schuldenschnitt, unter
Berücksichtigung der schlechteren Wachstumsaussichten, beträgt der
benötigte Finanzierungsbedarf für Griechenland nun 252 Mrd. Euro bis
2020. Bereits 2013 soll der Bruttostaatsschuldenstand 186% des nominalen
BIPs erzielen und über das Jahr 2020 mit 152% langsam auf 130% im Jahr
2030 sinken. ...
die Lage ist mittlerweile so aussichtslos, dass selbst nach einem 60%
Schuldencut, Austerität, unrealistischen 46 Mrd. Euro
Privatisierungserlösen und einem ambitionierten angenommenen
BIP-Wachstum von +0,5% für 2013 und von über 2% von 2014 bis 2020, kein
substanzieller Beitrag zur Lösung der griechischen Staatsschuldenkrise
erzielt wird, sondern erst 2023 unter diesen Maßgaben der
Bruttoschuldenstand zum nominalen BIP erstmals unter 100% fällt und 2030
unter 90%. Ganz zu schweigen von den Auswirkungen eines
potentiellen 60% Schuldenschnitts für die Banken in Europa. Ein Desaster
pur!
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