Darüber fand ich nicht in der OZ (Nur heute im Notkurier online zu lesen):
Dehoga-Chef: Stoppt den Bauwahnsinn auf Usedom!
Harsche Kritik übt der Vorsitzende des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Ostvorpommern, Peter Drechsler, am Bau-Boom auf der Insel. ... "Allein in den nächsten fünf Jahren werden auf der Insel etwa 11000 Betten zu den bestehenden 60000 dazukommen", sagt Robert Schmidt, Chef der Usedom Tourismus GmbH. ...
Angesichts dieser Zahlen fordert der Dehoga-Chef zum sofortigen Umdenken auf. Drechsler ... Die Insel sei bisher dazu dagewesen, ihre Bewohner zu ernähren - zum Beispiel vom Fischfang. Vermietung war lange Zeit nur ein Zubrot. "Es war aber nie das Ziel, dass die Insel darüber hinaus auch noch auswärtige Investoren ernähren muss", wettert der Dehoga-Chef. Es sei schön, dass es Investoren gebe, aber hier auf der Insel müsse Kaufkraft generiert werden, argumentiert Drechsler. "Ferienparks beziehungsweise Ferienwohnungen, die von auswärtigen Personen betrieben werden, generieren aber hier keine Kaufkraft. Im Gegenteil, sie belasten die gesamte Infrastruktur. Und Kapital bleibt auch nicht in der Region, denn die Discounter, die dieses Klientel bedienen, zahlen hier keine Steuern, sie bieten nur ein paar schlecht bezahlte Arbeitsplätze", moniert er.
Daher fordert er ein sofortiges Umdenken in der Bebauung der Insel Usedom, denn die Grenzen seien erreicht. ...
"Was ist, wenn dasgleiche Problem entsteht wie in Rostock - ämlich das aufgrund es hohen Verkehrsaufkommen und Überschreiten der Immissionsgrenzwerten die Zugfahrtstraßen gesperrt werden müssen? Dann werden wir an unserem Erfolg ersticken", prophezeit er. Darum fordert er alle Entscheidungsträger dazu auf: "Stoppt diesen Bauwahnsinn!"
Der Mann hat recht! Chapeau,
AntwortenLöschenWahnsinn gibt es schon genug im Lande und täglich wird's mehr.