markt-Scanner: Gentechnik
Der Einsatz von gentechnisch veränderter Soja ist in der Futtermittelindustrie weit verbreitet. markt-Scanner zeigt die etwaigen Auswirkungen auf Umwelt und menschliche Gesundheit. ...
Der US-Konzern Monsanto entwickelte zu seinem Unkrautvernichter „Roundup“ das passende Saatgut. „Roundup“ enthält, wie auch andere Herbizide, den Wirkstoff Glyphosat. Glyphosat tötet das Unkraut ab, aber nicht die gentechnisch veränderte Pflanze. ...
Das Mittel können Sie überall kaufen, z.B. hier.
Laut ärztlicher Diagnose hat sich bei Magui das Gehirn nicht korrekt in zwei Hirnhälften ausgebildet. Kann Glyphosat wirklich die Ursache für Maguis Krankheit sein? Monsanto hält das nicht für möglich. Doch in Buenos Aires findet Prof. Andrés Carrasco bei seinen Arbeiten Parallelen. Er testete Glyphosat an Amphibien - und entdeckte unter anderem auch dort eine fehlerhafte Ausbildung der Hirnhälften. Seine Einschätzung: „Der solche Missbildungen hervorrufende Wirkungsmechanismus ist der von Glyphosat, denn das ist ein enzymatisches Gift.“
Uns verweigert der Konzern Monsanto, der das Gensoja in die Welt brachte, ein Interview. Als wir schriftlich unsere Recherchen präsentieren, bezweifelt Monsanto pauschal die Sorgfalt der Forschungen und schreibt: „Monsanto ist nicht nur von der Sicherheit seiner Produkte völlig überzeugt, sondern auch von dem Nutzen, den sie unseren Kunden bringen, sowie von dem Beitrag, den sie für nachhaltige Landwirtschaft leisten.“
Endgültige Beweise, dass „Roundup“ schwere Krankheiten verursacht, gibt es nicht. Dennoch: Die Sache lässt vielen Forschern keine Ruhe, so auch im französischen Caen. Seit über fünf Jahren untersucht man dort die Wirkung von Glyphosat auf menschliche Zellen. Prof. Gilles-Eric Séralini experimentierte mit kleinsten Mengen, mal pures Glyphosat, mal das ganze Monsanto-Produkt „Roundup“. Ein Ergebnis: Zelltod binnen 24 Stunden. Seine Einschätzung: „Glyphosat hat sich in zahlreichen Studien auf der ganzen Welt als giftig erwiesen. Für menschliche Zellen ist Glyphosat schon in sehr niedrigen Dosierungen giftig, viel niedriger als sie der Bauer auf seinem Feld anwendet. Das Mittel ‚Roundup‘ ist dabei noch giftiger als Glyphosat, denn Glyphosat ist nur eine von mehreren Substanzen in ‚Roundup‘.“
Monsanto hält solche Zellforschungen nicht für auf den Menschen übertragbar. „Roundup“ sei sicher, schreibt das Unternehmen.
Uns verweigert der Konzern Monsanto, der das Gensoja in die Welt brachte, ein Interview. Als wir schriftlich unsere Recherchen präsentieren, bezweifelt Monsanto pauschal die Sorgfalt der Forschungen und schreibt: „Monsanto ist nicht nur von der Sicherheit seiner Produkte völlig überzeugt, sondern auch von dem Nutzen, den sie unseren Kunden bringen, sowie von dem Beitrag, den sie für nachhaltige Landwirtschaft leisten.“
Endgültige Beweise, dass „Roundup“ schwere Krankheiten verursacht, gibt es nicht. Dennoch: Die Sache lässt vielen Forschern keine Ruhe, so auch im französischen Caen. Seit über fünf Jahren untersucht man dort die Wirkung von Glyphosat auf menschliche Zellen. Prof. Gilles-Eric Séralini experimentierte mit kleinsten Mengen, mal pures Glyphosat, mal das ganze Monsanto-Produkt „Roundup“. Ein Ergebnis: Zelltod binnen 24 Stunden. Seine Einschätzung: „Glyphosat hat sich in zahlreichen Studien auf der ganzen Welt als giftig erwiesen. Für menschliche Zellen ist Glyphosat schon in sehr niedrigen Dosierungen giftig, viel niedriger als sie der Bauer auf seinem Feld anwendet. Das Mittel ‚Roundup‘ ist dabei noch giftiger als Glyphosat, denn Glyphosat ist nur eine von mehreren Substanzen in ‚Roundup‘.“
Monsanto hält solche Zellforschungen nicht für auf den Menschen übertragbar. „Roundup“ sei sicher, schreibt das Unternehmen.
Ih der OZ las ich bisher nichts darüber.
Zusammengefasst:
Der Unkrautvernichter „Roundup“ wurde getestet an Amphibien und menschlichen Zellen. Dort verursachte das Mittel schwere Schäden. Menschen können nicht geschädigt werden, behauptet der Hersteller, denn das wurde nicht bewiesen.
Heute dies als Titelgeschichte in der OZ:
Hoffnung für Demenz-Kranke: Forscher aus MV entwickeln neue Medikamente.
Forschern der Universität Rostock ist eine sensationelle Entdeckung gelungen: Sie fanden ein Gen, das bei der Entwicklung von Alzheimer — der häufigsten Form der Demenz — eine wichtige Rolle spielt. „Fehlt dieses Gen, etwa bei Mäusen, steigt die Menge des krankmachenden Alzheimer- Proteins auf das Zwölffache an und verursacht die Krankheit bei den Nagern viel früher“, erklärt Prof. Jens Pahnke (38). Durch die Erkenntnisse über das Gen werde es möglich, neue Alzheimer-Medikamente zu finden, sagt Pahnke. ...
Die Wissenschaftler arbeiten dabei mit genetisch veränderten Mäusen. Diese eignen sich besonders gut für die Forschung. „Wir können in ihren Gehirnen die Entwicklung der für Alzheimer typischen Ablagerungen im Laufe von ein bis zwei Jahren sehen“, sagt der Mediziner. Bei daran erkrankten Menschen würden diese Prozesse 60 bis 80 Jahre dauern. ...
Winter entwickelt aus den Daten mathematische Modelle. Die seien so weit gereift, dass die Rostocker Forscher den zeitlichen Verlauf der Eiweißablagerung vorhersagen können. „Wir haben eine neue Hypothese für das Entstehen von Alzheimer aufgestellt“, sagt er. ...Zusammengefasst:
Bisher wurde das Gen in Mäusen gefunden. Es wurde eine Hypothese für die Entstehung von Alzheimer aufgestellt. (Eine Hypothese (altgriechisch ὑπόθεσις, hypóthesis = ‚Unterstellung‘, ‚Voraussetzung‘, ‚Grundlage‘) ist eine Aussage, der Gültigkeit unterstellt wird, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen.)
Schlussfolgerungen:
Werden Erkenntnisse über die Gefährlichkeit eines Mittels veröffentlicht, eines Mittels, das überall gekauft werden kann, ist das kein Thema, denn der Hersteller hält das Mittel für ungefährlich, ist ja nur an menschlichen Zellen und Amphibien erprobt worden. Das Kaufenkönnen ist das Problem für die Angsthasen (wegen evtl. Klagen) und Krämerseelen, also die kritischen Hochwertproduzenten in der OZ.
Finden jedoch Forscher ein Gen in Mäusen, nicht in Menschen, das verantwortlich für Alzheimer sein kann, ist das für OZ-Redakteure eine Sensation, die als Titelgeschichte verklärt wird und Hoffnungen weckt, die, wenn überhaupt, vielleicht in zehn Jahren erfüllt werden können.
Ist das nicht schlimm, ich meine die Beiträge in dem Film?
AntwortenLöschenWurde die Regierung in Argentinien so korrumpiert, dass Monsanto in diesem Staat Mensch und Umwelt vergiften kann, um den größtmöglichen Profit zu erzielen?!
Was wäre geschehen, wenn Argentiniens Regierung "nein" gesagt hätte? Wären dann die Wirtschaftskiller gekommen oder waren sie vorher schon da? (der Film "Let´s make money" beschreibt die brutale Vorgehensweise sehr anschaulich.
Die OZ sollte sich schämen, Handlanger von Verbrechern zu sein! Auch Verschweigen von Verbrechen ist für eine Zeitung ein Verbrechen.
"Handlanger von Verbrechern"
AntwortenLöschenEs ist nicht erwiesen, das Verbrechen begangen wurden. Schon deshalb sind die Zeitungsleute keine Verbrecher. Ansonsten steht es Zeitungen frei, worüber sie berichten und worüber nicht, was allerdings viel über den Geist aussagt, der in den Redaktionen herscht.
Nun gut, da bin ich anderer Meinung. Die Berichte und die Bilder von den Menschen sprechen ihre eigene bittere Sprache.
AntwortenLöschenÜber YouTube gibt es viele Beiträge, auch vom WDR über Monsanto und den deutschen bzw. europäischen Behörden.
Was ist mit den Vietnamveteranen oder den Menschen in Vietnam, die schwere gesundheitsliche schäden durch Agent Orange von Monsanto erlitten.
Nein, nein Monsanto und der Mist, den die Firma verhökert, ist für mich ein Verbrechen an Mensch, Tier und Umwelt.
Auch wenn ich jetzt etwas vermischt habe, aber die Menschen leiden an den Pestiziden, die von Monsanto für die Gendreckpflanzen versprüht werden.
Ich bleibe dabei, dieser Konzern geht über Leichen.
Wenn eine Tageszeitung darüber nicht berichtet (als Gewalt, der Regierung auf die Finder zu schauen), dann macht sie sich mit Verbrechern gemein.
So, da kann jeder darüber denken, wie er will.
Nicht nur, dass Menschen, vor allem in Entwicklungsländern krank werden, nein, sie werden von ihrem Land für riesige Plantagen vertrieben.