16. Juli 2011

Übers Zuhausesein

Wie wenig die OZ hier zu Hause ist, belegen Leserbriefe zu diesem Artikel:
Gehälter sind im Osten deutlich niedriger
Die Autorin hatte den Artikel zusammengeschustert, ohne auch nur einen Beschäftigen in M-V nach seinem Arbeitseinkommen zu befragen. Sie hatte in einem Webportal nachgeschaut, was Arbeitnehmer dort als ihr Einkommen angegeben hatten. Mit keinem Wort erwähnte die Autorin, dass die Angaben wertlos sind, weil sie statistisch nicht repräsentativ sind.

Das lässt sich auch an Leserbriefen erkennen: Ein Beispiel:
Mit 40-Stunden-Woche nur 800 Euro — manche weniger Zum selben Thema: Woher haben Sie die Gehälter-Angaben? Ich habe eine Menge Bekannte, die den Beruf des Frisörs ausüben. Meine Schwägerin bekommt mit 40 Stunden und 10-jähriger Berufserfahrung 800 Euro Brutto. Dies ist schon viel, manche haben nur 750. Dann kenne ich viele Bäckereifachverkäuferinnen, die nicht den angegebenen Bruttolohn bekommen — meist nur um die 900-950 € Brutto. Viola Külahli, per E-Mail 
Hier die Antwort:
Die Redaktion meint: Liebe Frau Külahli, die Angaben stammen — wie auch im Text vermerkt — aus einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Sie können nachschauen im
• Internet:www.Lohnspiegel.de
So werden Leser abgefrühstückt, statt dass ihren Aussagen nachgegangen wird.

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