Einmalig: Rentner machen Wohnstube zum Kultursaal
Kaum einer teilt sein Anwesen regelmäßig mit so vielen Leuten wie Elke Maier und Alfred Müller in Göslow südlich von Greifswald. ...Darum geht es:
Es gibt Bowle mit Erdbeeren und Bananen-Stücken, auch Schmalz- und Leberwurststullen. Elke Maier hat, wiedermal, alles im Griff. Wohl niemand im Greifswalder Umland teilt(e) seine gute Stube mit so vielen Leuten wie die 67-Jährige und ihr Lebenspartner Alfred Müller. Mehr als 3000 Gäste zählten beide in den letzten 10 Jahren. Und es werden stetig mehr. Denn einmal im Monat laden Maier und Müller zu Veranstaltungen in ihre vier Wände ein. Und das nun schon seit 2001. ...Oder geht es um diese Person, die im ersten Satz eingeführt wird, denn ich hatte vorgegriffen?:
Donnerstagabend in Göslow, 15 Kilometer südlich von Greifswald: Manuela Schwesig steht im Wohnzimmer eines kleinen Hauses und scheint beeindruckt. „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, sagt die 37-jährige Sozialministerin und blickt dabei auf 50 Menschen, eine schwere Eichen-Schrankwand im Rücken. ...Schwesig muss, bildlich als Klammer für die Geschichte, natürlich zum Schluss noch eine Wertung abgeben:
„Ich finde diese Idee ganz toll“, anerkannte Manuela Schwesig am Donnerstag. Maier und Müller führten Menschen zusammen. „So ist etwas los, auch hier auf dem Dorf.“Nur nebenbei: Mir geht es meilenweit am Arm vorbei, was Schwesig anerkannte, vielen langjährigen Veranstaltungsgästen hoffentlich auch. Ob sich die Gastgeber etwa gebauchpinselt fühlten?
Also bleibt die Frage: Hätte sich der Autor jemals nach Göslow begeben, wenn die Sozialministerin nicht als Gast aufgetreten wäre?
Oder anders gefragt: Ist an diesem Vorwurf etwas dran?
Ist an diesem Vorwurf etwas dran?
AntwortenLöschenSowohl als auch!
http://www.ostsee-zeitung.de/ozdigital/archiv.phtml?param=news&id=1524962
"OZ vom 07.09.2001 12:00
Beide Kniescheiben weg
Die CDU wollte bei ihren Mitgliedern Leserbriefe organisieren, um den Druck auf PDS-Minister Holter zu erhöhen. Die Aktion ging voll daneben.
Schwerin (OZ) - Gerade hat der Oppositionsführer im Schweriner Landtag, Eckhardt Rehberg (CDU), wieder eine geharnischte Pressemitteilung in die Redaktionen des Landes geschickt. Darin fordert er Landtagspräsident Hinrich Kuessner (SPD) „nachdrücklich“ auf, sich „nicht von der SPD/PDS-Landesregierung instrumentalisieren zu lassen“. Kuessner solle eine Sondersitzung des Parlaments zu den Affären im Arbeitsministerium früher als geplant einberufen. ..."
Es ist immer gut PE von CDU-Funktionären kritisch zu begegnen. Die Schwesig-Aktion ist aber so offensichtlich,dass der Blinde ...!
Hätte sich der Autor jemals nach Göslow begeben, wenn die Sozialministerin nicht als Gast aufgetreten wäre?
AntwortenLöschenMeine pers. Antwort: sicher nicht.
Gäste im Haus, hin und wieder ist sind ja ganz nett.
Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man sich so "die Haare vom Kopp" fressen lassen kann.
3000 Gäste in 10 Jahren - sind pro Jahr: 300 Gäste- pro Monat: 25 Gäste.
Nun gut, es trifft sicher keine Armen und des Menschen Wille ist sein Himmelreich.