Internet-Gemeinde spottet über CDU-Wahlslogan
19-Jähriger aus Niedersachsen bastelt Satire-Website. Parteispitze verteidigt das Motto: Wir wollen in die Diskussion kommen. ...
Dennis Morhardt aus dem niedersächsischen Salzgitter entdeckte am Sonntag erste Kommentare zur CDU-Kampagne im sozialen Netzwerk Facebook. ... „Dann habe ich die Seite www.c-wie.de gebastelt“, erzählt Morhardt. ... Den Link zu c-wie.de ver sandte er über den Kurznachrichtendienst Twitter. Keine 24 Stunden später sei die Seite schon mehr als 10 000 Mal aufgerufen worden. Die Besucher hinterließen rund 3000 Einträge wie „C wie 10 Prozent Stimmenverlust“. ...
Inzwischen (11.40 Uhr) sind es:
Übrigens ist die Ausrede der CDU ebenso ein dümmliches Gewäsch wie die Vorwahlreklame:
CDU-Generalsekretär Vincent Kokert verteidigt den Slogan: „Wir haben gehofft, in die Diskussion zu kommen. Es hat funktioniert“. Laut Kokert waren die Reaktionen beabsichtigt, eine Werbeagentur habe die Partei beraten.
Wat is dat? Jetzt wirfst du der Zeitung schon vor, dass sie gedruckt und ausgetragne werdn muss, also einen Redaktionschluss hat? bescheuert. Mach doch deine vielen guten Anmerkungen nicht durch so'n Quatsch kaputt.
AntwortenLöschenAußerdem wurde nicht behauptet, dass die Webseite 10.000 Einträge hat, sondern dass diese Zahl innerhalb von 24 h erreicht wurde.
Das hat mit einem Vorwurf nichts zu tun.
AntwortenLöschenEs war lediglich als Beispiel gedacht zu zeigen, dass die gedruckte Zeitung nicht mit dem Internet mithalten kann, wenn es um Aktualität geht, deshalb früher oder später anderen Inhalt anbieten muss, um nicht mangels zahlender Leserschaft unterzugehen. Ich meine damit Hintergrund, Einordnung, Zusammenhänge statt Nachplapperei. Ich weise darauf ständig hin.
Dass die OZ wie viele andere Zeitungen weitermacht, als hätte sich nichts geändert, ist jedoch kein gutes Zeichen. Das zeigt auch der andauernde Verlust an Zeitungskäufern.