Für immer neue Portionen billigster Vorwahlreklame ist sich die OZ nicht zu schade:
Sellering will mehr Jobs für ältere Arbeitslose
Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat an die Wirtschaft im Land appelliert, freie Arbeitsplätze gezielt mit älteren Arbeitnehmern zu besetzen und so dem zunehmenden Fachkräfte- Mangel zu begegnen. „Sie haben Erfahrung, Kompetenz, Motivation. Sie müssen aber auch die Chance auf einen Job am ersten Arbeitsmarkt bekommen“, sagte Sellering gestern nach einem Besuch ...
Nun werden die Unternehmer vor Sellering auf die Knie fallen und Abbitte leisten:
Wie konnten wir das nur 20 Jahre lang übersehen? Minipräsident, du öffnetest uns die Augen, dein Wille geschehe.
Es existieren wohl noch nicht genug prekäre Jobbs!
AntwortenLöschenEs gibt nicht genug Arbeit für alle Menschen, weder für ältere noch für jüngere. Um so widerlicher sind die Methoden der Jobcenter und die Vorhaben-genau zu kontrollieren, was wofür gekauft wird.
AntwortenLöschenDie Arbeitsagenturen haben die Aufgabe, den Menschen Arbeit zu vermitteln, Arbeit, von der sie auch leben können.
Sie können aber keine oder wenige solche Arbeitsplätze vermitteln, weil es sie nicht gibt.
Beiträge von solchen Klugscheissern und Dummschwätzern wie im Grünen Blog werden unerträglich.
Wenn ein Arbeitsvermittler einem Arbeitssuchenden einen Job, von dem er auch leben kann, ohne auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, vermittelt und der Arbeitssuchende diese Stelle ablehnt, dann wären Sanktionen von mir aus angebracht.
Aber der Staat subventioniert das gierige kapitalistische Pack, dass Hungerlöhne zahlt und das von unser aller Steuergelder.
Deutschland ist moralisch heruntergekommen und total verkommen, so wie die ganze Politikerriege. Es ekelt mich nur noch an.
Den Quatsch vom Hungerlohn zahlenden Kapitalisten kann ich langsam nicht mehr hören. Beispiel aus der Praxis: seit mehr als einem halben Jahr wird versucht, zwei Vertriebler für den Aussendienst zu bekommen. Kein Multilevel-Marketing oder Tuppertöpfe oder so ein Kram. Anforderungen sind elementare PC-Kenntnisse, Führersschein bzw. PKW, ansonsten das Übliche: freundliches Auftreten etc. etc. Entlohnung durch ein Fixum, das die Grundsicherung abdeckt, dazu einen großzügig bemessenen Provisionsanteil, mit dem ein engagierter Mitarbeiter das Fixum mindetsens verdoppeln kann. Stellen bei Arbeitsämtern, Argen, Sozialagenturen etc. ausgeschrieben. Erhalten bis dato 27 Vermittlungsvorschläge des Arbeitsamtes, auf die 22 der Aufgeforderten nicht einmal reagiert haben. Zwei sind zum Vorstellungsgespräch gekommen, haben aber direkt zu verstehen gegeben, dass sie nicht arbeiten wollen, weil Nebenjob bzw. "Aushilfe bei Verwandten". Vorstellungsgespräch also auf Druck der Arge wegen Sorge um Leistungskürzung. Was die anderen drei Kandidaten betrifft: ich habe Respekt vor Berufen wie Beiköchin oder Gartengestalter, aber das passt beim besten Willen nicht in unser Anforderungsprofil. Wer hier vom kapitalistrischen, Hungerlohn zahlenden Pack spricht hat offensichtlich selbst schon jahrelang nicht mehr am Erwerbsleben teilgenommen. Ich war früher auch der Meinung, das Hartz IV ein Irrweg ist, heute denke ich anders.....
AntwortenLöschen"Den Quatsch vom Hungerlohn zahlenden Kapitalisten kann ich langsam nicht mehr hören"
AntwortenLöschenDann ist das alles Quatsch, wogegen die Stralsunder Arbeitslosenbehörde vorgegangen ist?
http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2011/07/sgb-2-zumutbare-arbeit-und.html
Wenn Sie keine Hungerlöhne zahlen (Wo fangen die an?), tun Sie etwas, das normal sein sollte, aber leider nicht ist.
Was haben Sie sonst noch getan, außer Arbeitslose zu suchen, dass geeignetes Personal weiß, dass Sie es suchen?
"Beiköchin oder Gartengestalter, aber das passt beim besten Willen nicht in unser Anforderungsprofil. "
Dafür können doch die Zugesandten nichts.
Aber: Was muss in einer Arbeitslosenverwaltungsbehörde los sein, wenn sie Ihnen solche Leute schickt?
"Entlohnung durch ein Fixum, das die Grundsicherung"
Wie hoch ist das Fixum?
Im Übrigen: Es sind nicht viele Leute zum Verkäufer geboren und werden es auch nicht lernen. Kann auch sein, dass die guten Verkäufer längst dort sind, wo es mehr zu verdienen gibt oder die Sie anbietenden Produkte nicht verkaufen möchten.
@anonym
AntwortenLöschenWer hier vom kapitalistischen Hungerlohn zahlenden Pack spricht, hat offensichtlich....
Irrtum, da spricht jemand, der auf wenige Unterbrechungen voll im Berufsleben steht.
Jemand, der weiss, was in Deutschland los ist, wohin der Trend geht: von der Vollbeschäftigung zu Leiharbeitssklaven, Minijobs, Ein-Euro-Sklaven, subventioniert von allen Steuerzahlern zum Vorteil des Hungerlohn zahlenden Kapitalistenpack.
So, und es ist tatsächlich nicht jedermanns Sache als Aussendienstmitarbeiter oder Klinkenputzer den Leuten etwas aufzuschwatzen, denn darum geht es doch bei diesen Jobs.
Was haben Sie denn anzubieten? Vielleicht überlege ich mir, mein Einkommen aufzubessern.
Ein Fixum, dass die Grundsicherung abdeckt, könnte so aussehen: 359,00 € oder jetzt 364,00 €, davon geht noch einiges, wie anteilig Strom usw. ab, es bleiben ca. 320,00 €.
AntwortenLöschenEin engagierter Mitarbeiter kann das Fixum verdoppeln. Aha, wären also maximal
ca. 728,00 €.
Wieviele Klinken muss denn der engagierte Mitarbeiter putzen oder wie viele Abschlüsse muss er bringen?
Wie sieht es mit Sozialleistungen aus?
Muss er sich selbst versichern, Steuern davon noch zahlen? Ist es so etwas wie Scheinselbstständigkeit?
Das viel mir dazu noch ein.
Wieviel Sprit muss er dafür vergurken?
Was bleibt einem engagierten Mitarbeiter unterm Strich? Der Gang zur Behörde, weil er aufstocken muss?
Sieht fast so aus.