8. Juli 2011

"Die Finanzierung der christlichen Kirchen aus Steuermitteln"

Kein Thema für die kritisch-hochwertige OZ:

Gottesstaat Deutschland: Die Finanzierung der christlichen Kirchen aus Steuermitteln

Die christlichen Kirchen in Deutschland werden Jahr für Jahr mit über 15 Milliarden Euro aus Steuermitteln subventioniert. Hiermit ist nicht die Kirchensteuer gemeint, die zusätzlich mit fast 10 Milliarden Euro pro Jahr zu Buche schlägt. Auch die Unterstützung sozialer Einrichtungen der katholischen Caritas und der evangelischen Diakonie ist in dem Betrag nicht enthalten. Diese Zuschüsse summieren sich jährlich auf weitere 50 Milliarden Euro.

Von den 15 Milliarden werden stattdessen der Religionsunterricht an den Schulen, die Theologenausbildung an den Universitäten, die Gehälter und Renten von Bischöfen und anderen Würdenträgern oder die Kosten von Kirchentagen und kirchlichen Stiftungen bezahlt.

Obwohl es dem Staat angeblich an Mitteln zur Aufrechterhaltung von Sozial- und Gesundheitssystemen mangelt, die Kommunen nicht mehr in der Lage sind ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen und die Staatsverschuldung einen historischen Rekord erreicht hat, werden die uralten Gewohnheitsrechte, auf denen die Subventionspraxis beruht, nicht angetastet. So beziehen die Kirchen einen Großteil ihrer Finanzmittel aus den Steuergeldern von Christen, Muslimen, Juden, Atheisten oder Agnostikern und mehren so ihren ohnehin unermesslichen Reichtum. ...

3 Kommentare:

  1. Also das ist sogar noch viel mehr. Auf dem Blog Kirchensumpf werden ständig die Finanzenpraktiken der beiden großen deutschen Kirchen angeprangert.
    http://www.kirchensumpf.to/2010/11/09/der-deutsche-staat-unterstutzt-die-kirche-mit-19-milliarden-jaehrlich/

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  2. Anonym9.7.11

    Da ist man sprachlos!

    Der liebe Gott steht auf nicht erarbeitetes Geld und lässt von der Kanzel allen Schäfchen das Wasser predigen.

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  3. Anonym9.7.11

    Nein nein, der liebe Gott, wenn es ihn gibt, wird von den Kirchenbrüdern missbraucht, vorgeschoben. So ist es schon seit vielen- vielen-vielen Jahren.
    Ich bin mir sehr sicher, dass der liebe Gott nie wollte, dass Menschen als Hexen oder wer weiss was noch, verbrannt wurden.
    Das heckten große Kirchenbrüder aus, Menschen.
    War das ein Grund für die Menschen, die Kirche zu verbieten?! Nein.
    In der Nazizeit wurden auch Menschen verbrannt und vergast. Nazis waren in dem "Unrechtsstaat" DDR verboten.
    Jetzt leben wir in einer "Demokratie" und die Nazis sitzen sogar wieder in Landtagen und werden von der Polizei geschützt.
    Also den lieben Gott sollten wir aus allen menschlichen Handeln, vor allem aus dem der Kirche heraushalten.
    Ich glaube, Gott und Kirche haben nicht das Geringste miteinander zu tun.

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