29. Juli 2011

Die nicht gestellt Frage

Eine Greifswalder Redakteurin hat ein Interview geführt:
Ziel muss sein: Ein Kreis — eine Agentur
Jürgen Radloff, Chef der Arbeitsagentur Stralsund, kündigt an, dass für die Führungsstruktur in der neuen Greifswalder Behörde Personalstellen aus Neubrandenburg und Stralsund weg verlegt werden müssen. ...
Hier die Fragen der Redakteurin, die offenbart, wes Geistes Kind sie ist:
OSTSEE-ZEITUNG: Greifswald soll ab dem kommenden Jahr eine eigene Arbeitsagentur bekommen. Das muss für Sie eine Horrorvorstellung sein, schließlich betreut Stralsund doch derzeit Greifswald und den Landkreis Ostvorpommern.
OZ: Aber Sie müssen dann Aufgabenbereiche abgeben. Stört Sie das nicht?
OZ: Entstehen mit der Schaffung einer Arbeitsagentur in Greifswald neue Arbeitsplätze?
OZ: Gibt es schon einen Standort für die neue Arbeitsagentur?
OZ: Wenn die Kreisgebietsreform greift, muss auch eine Entscheidung zur künftigen Betreuung der Hartz-IV-Empfänger im neuen Kreis fallen. Wer sollte aus Ihrer Sicht künftig die Aufgabe übernehmen, ein gemeinsames Jobcenter oder der Kreis allein?
Mindestens eine Frage hätte gestellt werden müssen, fehlt jedoch:
Welche Vorteile werden Arbeitslose von der neuen Arbeitsagentur haben?

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