7. Juni 2011

Wo bleiben die Antworten auf bohrende Fragen?

Gestern stand in einem Kommentar zum 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag:
... Es ging um Atomausstieg, Wirtschaftskrise, Klimawandel oder den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Da warnte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, vor einer neuen deutschen „Kanonenbootpolitik“. Und seine Vorgängerin, die „Pop-Ikone“ (?) des Kirchentags, Margot Käßmann, fragte, „ob es legitim sein kann, am Waffenhandel zu verdienen“. Es waren diese bohrenden Fragen, die die Gesellschaft bewegen und den Kirchentag gleich mit.
Ungekürzt folgt dieser unmittelbar anschließende Schluss:
Ein buntes Fest, das Spaß machte. Halleluja!
Was ist denn mit der Beantwortung der bohrenden Fragen durch die OZ? Was hat das Blatt dazu beigetragen, Fragen wenigstens zu stellen und unerbittlich auf Antwort zu drängen, um den Lesern Wichtiges, Horizonterweiterndes, Neues zu verkaufen?
Es ist kein Fest, nicht einmal ein einfarbiges, und es kann keinen Spaß bereiten, Langweiler, Gerüchte, Nachgeplappertes und Kopiertes zu kaufen, das allüberall kostenlos lesbar ist, dass häufig aufbereitet und mit Hintergrund versehen wurde und keine Themen ausklammert.

3 Kommentare:

  1. Anonym8.6.11

    In den Zeitungen des Landes findet man keine Antworten, egal welche man kauft!

    In Blogs lesen hilft meistens dagegen!

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  2. Anonym8.6.11

    Politiker cremen und auch Zeitungen cremen ein.

    Es gibt mal wieder Oil of Olaf:

    http://www.spiegelfechter.com/wordpress/6217/oil-of-olaf-oder-spd-hubsch-eingecremt

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  3. Anonym8.6.11

    Allein das Wort - Pop-Ikone -, diese Betitelung für Frau Käßmann, lässt tief blicken.

    Ist es nicht schlimm genug, dass Pfaffen auf Trauerveranstaltungen für Bundeswehrsoldaten von internationaler Verantwortung faseln?!

    -Gott mit uns- soll auf den Koppeln oder Schnallen der Wehrmachtssoldaten zu lesen gewesen sein.

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