Kontrolleure fanden ekelerregende Lebensmittel und Gift in Babyflaschen.
Ist das normal? Da wird dem Minister nicht übel? Ist das in anderen Bundesländern auch so oder anders? Was wird vom Staat /Land unternommen, um die Gesundheit und das Leben der Bürger besser zu schützen? Das alles und noch mehr hätte ich gern gewusst. Doch schnell war das Thema abgehandelt und es wurde über den Spezialfall Ehec schwadroniert:Mäusekot in Krabbenchips, Schmeißfliegen-Maden im Schinken, Vogelfedern in der Salatmischung: Was Mecklenburg-Vorpommerns Kontrolleure im vorigen Jahr in Supermärkten, Gaststätten, auf Schlachthöfen oder in Pfannen von Imbissständen alles fanden, war oft mehr als ekelerregend. Auch gesundheitsschädliche Stoffe in Babyflaschen spürten sie auf. ...In etwa jedem dritten der rund 27 000 kontrollierten Betriebe gab es Beanstandungen. ...
„Wir wissen aber nicht, ob das Saatgut belastet war und es deshalb weitere Quellen geben könnte.“ ...... sagte der Landwirtschaftsminister. Seltsam, im Nordmagazin sagte er am 5. Juni etwas ganz anderes, hier wusste er angeblich Bescheid (Danke für den Hinweis!) und niemand fragte nach, auch nicht die harmlosen Redakteure des NDR-Landesstudios. Der Beitrag mit dem Minister ist bereits gelöscht worden. Dort hatte er sinngemäß geäußert, ihm werde übel, wenn er die Bedingungen bedenke, unter denen Saatgut für Sprossen in Asien hergestellt werde. (Und jetzt lesen noch einmal die Ekelgeschichte oben, in der nicht Zustände in Asien beschrieben wurden, sondern solche in M-V.)
Der Hinweisgeber meinte dazu:
Eigentlich müssten Indien und Korea diplomatisch intervenieren.
... und die Medien im Land hätten nachfragen müssen. Dazu müssten sie es erst einmal können und dann auch noch wollen.
Beinahe hätte ich vergessen, es ist ja Wahljahr in M-V und der Minister gehört dem neuen Parteifavoriten der unabhängigen OZ an, der SPD.
Sellering lädt in Greifswald zum Wandertag ein:
AntwortenLöschenhttp://www.spd-greifswald.de/index.php?article_id=105
Ich hatte schon überlegt, ob ich zur Befragung bezüglich seines chauvinistischen Ministers teilnehme. Da aber eine hochnotpeinliche Voranmeldung notwendig war – Honecker lässt grüßen - habe ich den Anmeldetermin verstreichen lassen.
Vielleicht haben wir Backhaus auch nur falsch verstanden, denn gestern ging eine Meldung durch die Medien, dass sich zumindest die Kinder in Deutschland viel unhygienischer verhalten als die in Indien.
Was mir Übelkeit bereitet ist der Minister selbst, so wie er quatscht, die ganze Person Backhaus.
AntwortenLöschenNachdenkseiten hat heute 8:47 unter Punkt 16 einen interessanten Bericht von Frontal 21 zu EHEC verlinkt.
Den sollte sich der Landwirtschaftsminister ansehen, ach was, das weiss er selbst, er verschweigt es nur und die OZ schweigt mit.
Mehr Kraftfutter für das Vieh erzeugt auch mehr EHEC-Keime, die wiederum mit der Gülle aufs Feld kommen. Das kommt dabei heraus, wenn die Bauern gezwungen werden, nicht artgerecht das liebe Vieh zu füttern, weil sie sonst nicht mehr konkurrenzfähig sind.
Volker Pispers beschreibt unter Punkt 17 :- Keim -
wie immer mit Humor, aber mit Sinn und Verstand.
Alles Eigenschaften, die in der OZ kaum zu finden sind.
Auch in den üblichen Quatschrunden spricht niemand das Thema an, die Ursache, die saumäßige Quälerei und die Fütterung der Tiere.
Quatsch: Nachdenkseiten von 08:42
AntwortenLöschenWoher kommt der Giftkeim? heisst der Titel.
(kleine Ber.)
hier der Frontal-21-Bericht
AntwortenLöschenund hier der wieder einmal äußerst scharfsinnige Hörfunk-Beitrag von Volker Pispers. boa, vorher aber hinsetzen!
danke Anonym für den Hinweis.
Hart aber fair, die Mittwochsquatschrunde mit Aigner und Bärbel Höhn. Von Aigner habe ich nichts erwartet, aber dass Bärbel Höhn als Grüne nicht den Kern des Problems ansprach, halte ich für erbärmlich. Über Politiker, insbesondere über die Grünen kann man immer wieder nur staunen.
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