9. Juni 2011

Offene Frage

Dies hat die OZ für die heutige Ausgabe herausgefunden:
Gemüsebauern hoffen auf schnelle Entwarnung
... Die Dokumentation ist für den Entschädigungsanspruch nötig, wie Wilke sagte. ...
Und:
Verkauf von Obst und Gemüse eingebrochen
... Er fordert, dass neben den Bauern auch der Handel entschädigt wird. ...
Und:
210 Millionen Euro: EU erhöht Angebot für Bauern
Die unter der EHEC-Krise leidenden europäischen Gemüsebauern sollen nach dem Willen der EU-Kommission finanzielle Soforthilfen in einer Gesamthöhe von 210 Millionen Euro erhalten. ...
Und:
Spanier ziehen wegen Gurkenwarnung vor Gericht
... Hintergrund sind Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe. ...
Einmal abgesehen davon, dass Ihnen klar sein dürfte, wer das Ergebnis des wochenlangen Pferdescheumachens zu bezahlen hat, müsste doch jedem kritischen Journalisten, der darauf bedacht ist, Hochwertiges zu produzieren, die Frage einfallen: Wie werden die Erkrankten entschädigt, vor allem die mit bleibenden Schäden?
Seltsam, dass das kaum jemandem eingefallen ist, in der OZ niemandem; das allerdings ist nicht seltsam. Wer es als kritisch-hochwertige Tätigkeit ansieht, vor allem Agenturmaterial zu verwursten, und dafür auch noch streikt, kann natürlich auf solch eine Frage keine Antworten finden.
Dass OZ-Redakteure so denken, können Sie hier nachlesen:

Eine gute Zeitung wird von guten Leuten gemacht.
Das ist allerdings unbestritten, hat aber nur bedingt mit der OZ zu tun. Andernfalls gäbe es mein Blog nicht.

1 Kommentar:

  1. Anonym9.6.11

    EHEC-Krise, Finanz-Krise, was für Krisen aber auch, Atomkrise fällt mir gerade ein und wie der Wendehals des Universums A. Merkel die Krise meistert. Pispers sagt zu diesem Umstieg sinngem.:
    Merkel hat Angst vor der Kernschmelze in der Wahlurne
    Genau, das ist der einzige Grund für das kunstvolle Drehen des Halses.

    Wo kommt EHEC denn nun her? Immer noch ein unerklärliches Phänomen.
    Ich ahne Schlimmes. Die Nachrichten berichten schon, EHEC kann auch von Mensch zu Mensch übertragen werden. Immer noch kein Beitrag zu der saumäßigen Tierhaltung.
    Dafür umfangreiche und ganz schlaue Worte von "Experten".

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