Selbst wenn es nur um populärwissenschaftliche Grundlagen geht, versagt die OZ regelmäßig. Wird berichtigt, dann weiterhin als Leser
meinung getarnt:
Tornado war nur Schlechtwetterfront
Zu „Schön und heftig: Tornado über der Ostsee“ (OZ, 14./15. Mai 2011): Sie haben auf ihrer Titelseite das Foto einer Böenfront abgedruckt. Ich habe mich mit Thomas Sävert, dem Inhaber der Internetseite „tornadoliste.de“ kurzgeschlossen. Seiner Meinung nach handelt es sich nicht um einen Tornado. Fälschlicherweise ist von einem Tornado die Rede. Eine solche Böenfront kann jedoch leicht den Eindruck erwecken, die Wolken würden den Boden berühren. Das ist nicht der Fall. Felix Lau, per E-Mail
Wolkenkante berührt nur scheinbar die See
Zum selben Thema: Der auf der Titelseite so wunderschön fotografierte Abendhimmel zeigt sehr viel, aber keinen Tornado. Ich habe das Wetterphänomen auch live gesehen. Das Ganze ist nichts weiter als eine sich walzenförmig eindrehende bzw. sich überdrehende Wolkenkante, die in der Ferne scheinbar mit dem Horizont verschmilzt, aber sicher nie die See berührt. Aufkommende Schlechtwetterfronten bieten so ein Bild manchmal. Dr. Ulrich Hammer, Rostock
Die Redaktion meint: Sie haben recht.
Und das musste dann auch noch sein:
Über Kühlungsborn wurde am gleichen Abend aber ein echter Tornado gesehen.
Ohne Berichtigungsspalte tut die OZ immer noch so, als mache sie keine Fehler und veröffentliche nur Leser
meinungen.
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