27. Mai 2011

Kleinstkommentar beigesteuert

Die Usedom-OZ berichtete:
Heringsdorfer Leitbild: Stotterstart und viele Fragen
Die Fortschreibung kommt nur schleppend in Gang. Jetzt wollen die neu zu bildenden Arbeitsgruppen konkrete Ziele formulieren.
So richtig zufrieden wirkten die Teilnehmer gegen Ende des ersten Workshops zur Fortschreibung des Integrierten Städtebaulichen Leitbildes der Gemeinde Heringsdorf nicht.
Wie wirkten sie denn, unzufrieden?
Zu viele Fragen blieben am Mittwochabend zunächst offen — etwa, was aus den Maßnahmen des Leitbildes 2006 geworden ist. „Was wurde realisiert, was ist auf der Strecke geblieben?“, fragte beispielsweise Flughafenchef Hans Jürgen Merkle.
Auch darauf hatte er bereits am 23. Mai in seinem Blog hingewiesen.
In diesem Zusammenhang musste sich Uwe Rilke vom Planungsbüro P4 einmal mehr (Wann zuvor?) jede Menge Kritik gefallen lassen. Allgemeiner Tenor: Wie kann jetzt über konkrete Ziele gesprochen werden, ohne einen genauen Rechenschaftsbericht über die vergangenen fünf Jahre zu kennen? Da hätte der Planer im Vorfeld des Workshops seine „Hausaufgaben“ schlecht gemacht. „Ich kann verstehen, dass die Leute den aktuellen Stand der Umsetzungen wissen wollen“, erklärte Rilke, der hier eigene Versäumnisse eingestand. „Da sehe ich mich für die nächste Beratung in der Bringschuld.“ ...
Kommentare sind Mangelware im Lokalen. Hier ein Kurzkommentar von mir:

Sog. Leitbilder sind allein dazu da, Planungsbüros Arbeit und damit eine Gewinnquelle zu verschaffen. Diesen Eindruck erweckt das Verhalten des Büros.
Leitbilder verpflichten zu nichts, Satzungen verpflichten sehr wohl. Zu fragen ist, ob Leitbilder nicht entbehrlich sind.

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