1. April 2011

"XXL-Konsumboom der Deutschen als reines Wunschdenken"

Die Forderung (im Eintrag ganz unten) des Minipräsidenten von M-V an die Medien, Hintergrund zu liefern, kann die OZ nicht erfüllen. Mein Blog belegt das. Im internet können Sie natürlich kostenlos (Sie dürfen aber spenden.) haufenweise Hintergrund finden. Eine meiner Vorzugsseiten sind die Querschüsse. Dort wurde wieder etwas veröffentlicht, wovon die Bunkerbewohner unter den OZ-Lesern keine Ahnung haben, weil sie an propagandistische Kauft-Leute-kauft-Artikel gewöhnt sind:

Schwache deutsche Einzelhandelsumsätze

Wie zu erwarten war, offenbart sich auch im Februar 2011 der XXL-Konsumboom der Deutschen als reines Wunschdenken eines Wirtschaftsministers Brüderle, der Wirtschaftsweisen, der Experten vom ifo-Institut oder den Konsumforschern der Gfk. Laut den Daten vom Statistischen Bundesamt (Destatis) waren die Einzelhandelsumsätzen auch im Februar 2011 schwach. Saison- und kalenderbereinigt stiegen die Einzelhandelsumsätze nominal um +0,8% zum Vormonat und real (verbraucherpreisbereinigt) sanken sie sogar um -0,3%. Bei den Originaldaten ging es um nominal +3,0% zum Vorjahresmonat aufwärts und real um schwache +1,1%. ...

Während die realen Exporte seit 2000 bis Q4 2010 um +72,21% stiegen, gab es bei den realen privaten Konsumausgaben einen lauen Anstieg von +4,2% und die realen Arbeitnehmerentgelten lagen sogar um -1,4% unter dem Niveau von 2000! Festzuhalten bleibt, diese Daten bilden nur die offiziellen Preisbereinigungen ab.

Sie erhalten eine umfassende Analyse des Konsums in D., inkl. Abrechnung mit dem blödsinnigen Kauflaune-Index.

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