15. April 2011

Was OZ-Leser nichts anzugehen hat

Es gibt so Sachen, für die sich OZ-Leser nur nebenbei zu interessieren haben:
Greenpeace übergibt Energiekonzept an Sellering
Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) ein Konzept zum Ausstieg aus der Atomenergie übergeben.

„Wir fordern darin die Stilllegung aller deutschen Atomkraftwerke bis 2015. Dafür soll Herr Sellering sich persönlich in Berlin einsetzen“, sagte Greenpeace-Energieexperte Alexander von Sehlen gestern.
Das also ist der Inhalt des Konzeptes?

1. Greenpeace hat das Konzept allen Ministerpräsidenten übergeben. Das hat natürlich einen Grund. Den und den Inhalt des Konzeptes können Sie kostenlos im bösenbösen Internet lesen.

2. Die OZ verschweigt weiterhin, dass der Sachverständigenrat für Umweltfragen vor einem Jahr Vorschläge und vor Monaten ein ähnliches Konzept vorlegte.

3. Die OZ verschweigt seit 2009, dass Mitglieder der Bürgerinitiativen gegen das Steinkohlekraftwerk Lubmin ein Konzept zur Zukunft der Energieversorgung in M-V vorgelegt haben,
das Kompatible Regulative Energiekonzept Deutsche Ostseeküste MV (KREDO). Ich habe es mehrfach erwähnt.

Und dies vorbeugend, für den Fall, dass die OZ das Geschwafel über Energieknappheit an Sie verkauft:

Energiewende
Die Stromlücke ist eine Mär

Für den Ausstieg aus der Atomenergie brauchen wir keine neuen Kohlekraftwerke. Wie die Energiewende zum Klimaschutz beitragen kann. ...

2 Kommentare:

  1. Anonym16.4.11

    OZ hält ihre Leser schön dumm und brav.
    Gerade las ich auf taz.de einen sehr interessanten Beitrag.
    Drei junge Männer haben eine tolle Geschäftsidee und gründeten deinbus.de.
    Die Bahn klagte natürlich gegen die drei, weil sie eine große Konkurrenz sieht. Das Monopol für die Personenbeförderung will die Bahn, basta.
    Die Busreisen sind viel preiswerter und würde sich vor allem für Studenten anbieten, Wochenendfahrten.
    Den Jungs kann man nur Glück wünschen, denn die Bahnverbindungen sind oft katastrophal.
    Bahn.de hat ja keine festen Zeiten, sondern fährt nach Anmeldung.
    Eine Gesetzeslücke, die dem jungen Unternehmen hoffentlich hilft.
    Von wegen in Deutschland gibt es eine freie Marktwirtschaft.
    Wer auf dem Markt standhält, entscheiden ....ja, wer denn nun?

    AntwortenLöschen
  2. Anonym16.4.11

    Eine kleine Korrektur:
    Nicht Bahn.de hat keine festen Zeiten, sondern

    "deinbus.de" ....

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google