15. April 2011

Sowas kommt vom Kopieren

Die OZ und vieleviele andere Medien haben ein Märchen verbreitet. Wie die OZ es berichtigt, ist klar, mit der Veröffentlichung eines Leserbriefes auf der Meinungsseite, wodurch die getarnte Berichtigung Meinung und nicht Tatsache bleibt.
Bob Dylan sah sich nie als Bürgerrechtler

Zu „Bob Dylan lässt sich in Vietnam und China zensieren“ (OZ vom 12.4.): Bob Dylan sah sich selbst nie als „Held der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung“. Er wollte seine Lieder nie als „Protestsongs“ verstanden wissen, und dass er „gegen den Vietnamkrieg der USA“ protestiert hat, ist mir nicht bekannt. „Blowin‘ In The Wind“ hat Dylan seit 65 Konzerten nicht mehr gespielt. Ihr Artikel zeigt nicht, dass sich Bob Dylan zensieren lässt, sondern wie Unfug über Medien verbreitet wird. Haben wenigstens Sie das Kreuz, diese Falschmeldung richtigzustellen? Joachim Thurow, Freest

OZ meint: Ja, haben wir. Dylan hat diese Songs eben einfach nicht zur Zensur in China und Vietnam eingereicht. Man muss das nicht politisch bewerten, so wie die Bürgerrechtler in dem Beitrag.
Richtig, es müsste überhaupt nicht gemeldet werden, weil es keinen Nachrichtenwert hat.
Ansonsten benötigt die OZ bei der Fülle verkaufter Fehler dringend eine Berichtiguungsspalte.

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