Denkmalbereiche: Landkreis rudert zurückWer schenkt dem Kreis einen Motor? Dann ist er schneller wieder ans Ufer gelangt.
Nach Kontroversen um die bauliche Entwicklung in der Heringsdorfer Gorki-Straße wollen sich die Parteien jetzt an einen Tisch setzen. ...Es ging um die Zerstörung eines Denkmalbereiches, die bleibt, egal, ob sich jemand, nachdem er zurückruderte, mit anderen an einen Tisch setzt.
Es geht dem Bauausschuss aber im Grunde um dies:
„Diese Schritte (gemeint ist ein Schritt, die Teilaufhebung der Denkmalbereichsverordnung) zum jetzigen Zeitpunkt einzuleiten, wäre aus meiner Sicht verfrüht“, erklärte Ausschuss-Vorsitzender Thomas Heilmann. „Erstmal sollte es jetzt Abstimmungen und Beratungen über einen möglichen Fortbestand mit den zuständigen Behörden geben.“Alles klar? Es geht um Fördergelder.
Mir fiel sofort dies auf:
Was von diesem Unverständnis haben der Bauausschuss und die Verwaltung öffentlich gemacht? Was hat die OZ in den vergangenen Jahren darüber berichtet? Nichts? Es lebe die Demokratie! Erinnert an diesen Eintrag.„Bei den Verantwortlichen der Unteren Denkmalschutzbehörde hat es zahlreiche Gespräche über die Bebauung in der Gorki-Straße gegeben“, sagte Bauamtschef Andreas Hartwig. „Dabei wurde offenbar auch festgestellt, dass die obere Denkmalschutzbehörde in Schwerin in der Vergangenheit Entscheidungen getroffen hat, die bei den Gremien vor Ort auf Unverständnis gestoßen sind.“ ...
Jetzt, wo nichts mehr zu retten ist, sondern weiter gebaut werden wird, inkl. Koloss von Heringsdorf außerhalb des Denkmalbereiches, soll das passieren:
Um die Gemüter zu beruhigen (!) und Struktur in die Auseinandersetzung zu bekommen, ist für Anfang April ein Bürgerforum geplant, bei dem die Ortsbebauungen und vor allem Fragen des Denkmalschutzes auf der Tagesordnung stehen werden.P.S:
Jetzt habe ich den OZ-Text zwei Mal gelesen und werde nicht schlau daraus. Es soll eine Verordnung zum Teil aufgehoben werden. Und obwohl der Ausschussvorsitzende laut OZ zugibt, dass die Verordnung nichts taugt:
Im Rückblick müsse man (Wer ist man?) konstatieren, dass die Gemeinde mit der vor einigen Jahren ins Leben gerufenen Denkmalbereichsverordnung „alles aus der Hand gegeben hat“, stellte Heilmann fest. ...... soll sie möglichst lange weiterbestehen. In der OZ finde ich dafür keine Erklärung. Wozu auch, wenn doch ein Bürgerforum geplant ist?
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