17. März 2011

Auf dem Weg zur Tratschpostille

Der Usedomer Loklachef sonderte dies ab:
Die Nachricht schwieg sich durch. Bert Balke, früherer Geschäftsführer der Usedom Tourismus GmbH und derzeit noch im arbeitsrechtlichen Clinch mit seinem ehemaligen Arbeitgeber (die OZ berichtete), hat sich am Dienstagfrüh per elektronischer Post an die Gesellschafter der UTG gewandt. Der Inhalt der Mail sei außerordentlich umfangreich, zum Teil aber auch verwirrend und missverständlich. Das finden jedenfalls mit Hotelier Thilo Naumann und Jörgen Boße, Geschäftsführer der Usedomer Bäderbahn, zwei der Adressaten. Sie gehören zu den Gesellschaftern (UBB bzw. Beteiligungs GbR) der UTG. Die Post erreichte aber auch Vorständler des Insel-Tourismusverbandes sowie Personen, die weder die eine noch die andere Funktion innehaben. ...
So inhaltsleer geht es weiter, insgesamt 327 Wörter Tratsch.

Zum Schluss dies, das zeigt, dass auch Nichtberichten journalistische Arbeit und Verantwortung bedeutet:
„Ich glaube, Bert Balke hat weniger ein juristisches als ein menschliches Problem“, fasste sein Nachfolger an der Spitze des Inselvermarkters seine Meinung zusammen.
Ob oder ob nicht, das geht doch die Masse der Leser nichts an.
Wieder lieferte die OZ ein Beispiel für ihren journalistischen Niedergang.

1 Kommentar:

  1. Edward17.3.11

    oh ja, wirklich sehr bedenkliches Niveau. Meldenswert lediglich: "... bietet der geschasste Ex-Geschäftsführer in der E-Mail an, auf die bislang noch umstrittene Rest-Abfindungssumme in Höhe von 10 000 Euro sowie eine öffentliche Entschuldigung der UTG-Gesellschafter (...) verzichten zu wollen." Außerdem offensichtlich sehr schnell gestrickt ("am Dienstagfrüh"). Und Stil eher Volkskorrespondent.

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