Bundesamt: 1,5 Prozent Plus bei Reallöhnen
Die vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr mehr verdient als im Jahr zuvor. Das Statistische Bundesamt bezifferte gestern den Anstieg der Reallöhne, also der preisbereinigten Bruttomonatsverdienste, auf durchschnittlich 1,5 Prozent.
Damit korrigierte die Behörde ihre Anfang Februar genannte vorläufige Zahl von 1,4 Prozent Steigerung leicht nach oben. 2009 waren die Reallöhne um 0,4 Prozent gesunken.Wenn eine Behörde etwas absondert, muss das nicht geprüft werden, muss kein Hintergrund geliefert werden, wodurch das Verbreiten der Prozentzahl überhaupt erst Sinn bekäme?
Lesen Sie hier nach, was die OZ Ihnen verschweigt:
Reallöhne im 4. Quartal 2010: Schon wieder Irreführung durch das Statistische Bundesamt
... an der sich die OZ bedenkenlos beteiligt und dafür auch noch Geld von den Lesern verlangt, denn:
... Was das Statistische Bundesamt allerdings so gut wie gar nicht erwähnt, ist die Auswirkung der Kurzarbeit auf das Niveau der Reallöhne. Als das Amt am 3. Februar die vorläufigen Zahlen veröffentlichte, fügte es noch eine Warnung bei, die es diesmal unterschlagen hat ...
Das Statistische Bundesamt hatte im Übrigen erst am 11. März die Entwicklung der Arbeitskosten im 4. Quartal 2010 veröffentlicht. Die darin enthaltenen Bruttolöhne und -gehälter lagen gerade einmal um 1 % über dem Vorjahreswert und für das gesamte Jahr 2010 um ganze 0,5 % (Abb. 04963). Damit sind die Bruttolöhne und -gehälter 2010 real um 0,6 % gesunken. Hervorhebung von mir
In der für den Export besonders wichtigen gewerblichen Wirtschaft lag das Entgelt pro Arbeitsstunde im Januar 2011 verbraucherpreisbereinigt um 3,6 % unter dem Vorjahreswert. Im längerfristigen verbraucherpreisbereinigten Vergleich mit rollenden 12-Monatswerten, um Kalenderschwankungen auszuschließen, ist der Stundenlohn seit seinem Hoch im September 2009 ständig gefallen, bis Januar 2011 schon um 2,4 % ...
Hier steigt im Lande nur die Dummheit!
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