9. März 2011

Was für die OZ "schnell" ist

Eine falsche Schlagzeile wurde hier gewählt:
Obama rückt von schneller Guantánamo-Schließung ab
Schnell wäre es gewesen, hätte er Wort gehalten und das Lager innerhalb eines Jahres schließen lassen. Dieses eine Jahr war am 23. Januar 2010 vollendet. Inzwischen ist mehr als ein weiteres Jahr vergangen, nicht in der OZ. Die behauptete:
... US-Präsident Barack Obama ... gab ... grünes Licht für neue Militärverfahren im Gefangenenlager auf Kuba, nachdem er die Tribunale unmittelbar nach dem Amtsantritt 2010 ausgesetzt und erklärt hatte, das Lager binnen eines Jahres schließen zu wollen. ...
Scheinheilig der Kommentar dazu, den es online nicht zu lesen gibt (daher kein Link):
... Ausgerechnet US-Präsident Barack Obama gab jetzt grünes Licht für neue Militärtribunale in Guantánamo. Ein Mann, der noch im Wahlkampf die Schließung des Lagers versprach, der als Messias der Kriegsgegner und Hoffnungsträger für alle galt, die an ein Amerika glaubten, das die Menschenrechte umfassend achtet. ...
1. Seit wann halten Politiker ihre Wahlversprechen? Allerdings muss die OZ so tun, als sei der Bruch eines Wahlversprechens eine Ausnahme. Jeder halbwegs geistig Bemittelte würde ansonsten nämlich fragen, warum denn Wahlversprechen zuhauf vervielfätigt und den Lesern gegen Bezahlung angeboten werden.
2. Wer glaubt, wird selig. Wer ein wenig Bescheid weiß, weiß auch, wie oft die USA die  Menschenrechte umfassend missachteten und nichts dafür spricht, dass sich das ändern würde.
3. Er galt auch vielen Medien als der Messias, dessen Märchen auch die OZ seitenweise nachplapperte, sogar schon, bevor er Präsident war.
... Obama verkörperte den Traum eines besseren Amerikas. Dieser Traum ist vorerst geplatzt.
Das ist natürlich Quatsch, denn er verkörperte nichts als einen Mann, der Präsident werden wollte, tat nur so, als würde er ein besseres Amerika schaffen können. Er täuschte es nur vor, und dank kritikfreier und minderwertiger Medien sind viele darauf hereingefallen, OZ-Blog-Leser hoffentlich nicht.

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, etwas, das die OZ nicht fertigbringt und Nachplapperei und Kopiererei als kritischen Hochwertjournalismus bezeichnet.

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