9. März 2011

Geschüttelt und gestoßen

Usedom-Ausgabe:
Frauen fordern „Rosen statt Rösler“
Schon die Unterzeile hat etwas, etwas Nichtssagendes:
Krankenhaus-Frühstück stößt bei Mitarbeiterinnen auf rundum positive Resonanz.
In diesem Satz kann etwas nicht stimmen:
Hauptpunkte waren etwa die Sicherung des Fortbestandes der im Auslaufen begriffenen Pflegeförderung, das in der Region Halten von jungen Fachkräften, die lediglich unbefristeten Arbeitsverträge haben ...
Warum müssen Fachkräfte gehalten werden, die sowieso eine unbefristeten Arbeitsvertrag haben? Hallo! Die bleiben von ganz allein - sogar unbefristet.
Wahrscheinlich waren befristete Verträge gemeint. Aber wer weiß das schon?

Der ist auch witzig:
... dass die derzeitige Gesetzeslage vorsieht, dass wir das noch bis ins Alter von 67 Jahren tun sollen, ist völlig absurd“, schüttelte Brunhild Koos den Kopf. ...
Sie sagte es nicht, sondern schüttelte es mit dem Kopf - Zeichensprache, die die Autorin zu übersetzen wusste.

Am Artikelende noch diese Bratwurst:
Die Frauen lobten die Initiative von Verdi und Betriebsrat und stärkten sich am reichlichen Frühstücksbuffet.
Daher stieß es auf positive Resonanz? Vielleicht stieß es einigen Mitarbeiterinnen sogar auf, hörbar, je nach Resonanz.

1 Kommentar:

  1. Anonym10.3.11

    Ich fordere ein gesundheitswesen und keine gesundheitsindustrie!

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