25. März 2011

Über Recherche

Sie brauchen jetzt alles, was Ihnen an Phantasie zur Verfügung steht.
Stellen Sie sich vor, die knallharten Rechercheure im neuen, chicen Hauptstadtbüro würden sich aufmachen, dieser Milliarden Euro kostenden Verschwendung nachzugehen und sie aufzudecken, damit wahlwillige Steuerzahler erfahren, wie ihr Geld von Marionetten der Rüstungsindustrie verpulvert wird:

... Für neue Anschaffungen ist nämlich kaum Geld da, weil die vorhandenen Mittel  weitestgehend vertraglich gebunden sind. Sie fließen noch auf Jahre in Großprojekte wie den Eurofighter und die Hubschrauber Tiger und NH90. Diese Vorhaben aber tragen wenig dazu bei, dass die Bundeswehr ihre
Auslandseinsätze bald besser bewältigen kann.  Sie werden seit Jahren nur immer teurer, verzögern sich immer weiter und verschlingen das Geld, das die Bundeswehr dringend benötigt, um neues Material für die Auslandseinsätze zu beschaffen. Im Juni letzten Jahres wurde deshalb im Ministerium eine Liste mit
ersten Vorschlägen diskutiert, bei welchen Vorhaben größere Einschnitte gemacht werden sollten. Vorgeschlagen wurde unter anderem, auf weitere Eurofighter zu verzichten und nur noch die Hälfte der bestellten Hubschrauber zu kaufen. Ein Versuch, mit der  Industrie über einen kostensenkenden Ausstieg
aus laufenden Verträgen zu sprechen, wurde unter Minister Guttenberg jedoch nicht unternommen. Thomas de Maizière muss es nun richten. ...

Wie er das machen will, er wird es nicht tun, wäre doch der Nachfrage wert.

Auch das Kanzleramt weiß um die Baustelle Bundeswehr. Dort hatte man schon im Dezember bemängelt, die Vorschläge Guttenbergs zur Reform der Bundeswehr seien bislang nur eine – so wörtlich  -  "sehr rudimentäre und unausgewogene Grundlage für Entscheidungen zur Reform der Bundeswehr". Im
Kanzleramt vermisste man eine "als zwingend erachtete sicherheitspolitische Herleitung" und Aussagen über die strategischen Ansprüche (level of ambition), die die Bundeswehr künftig erfüllen solle. ...

Stattdessen ziehen sich die OZ und viele andere Medien an Wahlgequatsche hoch, denn damit lassen sich Seiten fast ohne Aufwand füllen.

1 Kommentar:

  1. Anonym25.3.11

    YouTube oder gleich den ganzen Film
    ***Network***

    Ihr könnt mich alle am Arsch lecken. Ich lasse mir das nicht mehr länger gefallen.

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