16. März 2011

Hinterhergehechelt

Nachdem es ungezählte Male im bösenbösen Internet kostenlos nachzulesen ist, z.B. hier, verkauft es die OZ den Bunkerbewohnern:
Störfälle und Skandale: Der Tepco-Konzern
... Störfälle und Vertuschungsaffären prägten die Geschichte der Anlagen 200 Kilometer nordöstlich von Tokio. Zuletzt schwappte nach einem Erdbeben im Juni 2008 radioaktives Wasser aus einem Becken, in dem verbrauchte Brennstäbe lagerten. ...
Weiterhin las ich jedoch nichts in der OZ über die Ergebnisse einer Studie, am 9. März, also veröffentlicht vor den Katastrophen in Japan:

BUND-Studie zeigt gravierende Mängel bei AKWs auf 

Laut einer vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) in Auftrag gegebenen Studie haben die Atomkraftwerke Philippsburg I und Neckarwestheim I gravierende Sicherheitsmängel. Diese könnten auch nicht durch Nachrüstungen behoben werden. ...

Aufschlussreich ist der untere Absatz in der Meldung:

Mit Blick auf die im vergangenen Jahr von der Bundesregierung beschlossene Laufzeitverlängerung müsse die Landesregierung wenigstens bis Juli 2011 Sicherheitsberichte über die Meiler verlangen. Darin sollte detailliert aufgelistet werden, wie und wann Mängel behoben werden. Außerdem müssten unabhängige Gutachter eingesetzt werden.
Das Umweltministerium wies die aus seiner Sicht unsachliche Kritik zurück. Der BUND habe zum wiederholten Mal Tatsachen verdreht und Ängste geschürt. Neckarwestheim I und Philipsburg I erfüllten alle geltenden Sicherheitsstandards, so ein Ministeriumssprecher. ...

Dazu wurde auch dies Aufschlussreiche veröffentlicht.

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