15. Februar 2011

Über Scheinheiligkeit

Da haben wir sie wieder, die Banken, deren Oberpersonal in seiner endlosen Gier für Geld zu alwem bereit ist:
Mubaraks illegaler Reichtum
Bestohlene Nation
... Auch wenn einige Anleger-Staaten die Konten Mubaraks inzwischen gesperrt haben, ist es beschämend, wie leichtfertig Banken und Immobilienbüros solche Fluchtgelder willkommen heißen. Dabei können die sich an fünf Fingern abzählen, dass das überwiesene Vermögen niemals legal erworben sein kann. Mubaraks offizielles Monatsgehalt betrug nur 808 Dollar. ...
Welch eine Aufregung, da doch jahrzehntelang niemand fragte, woher der Mann die Milliarden hatte:
Nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam entgehen armen Nationen wie Ägypten durch illegale Transaktionen weltweit 124 Milliarden Dollar an Steuereinnahmen. 124 Milliarden! ...
Nun werden Konten gesperrt, lächerlich, wenn es nicht so schrecklich wäre.
Was haben Medien getan, um solche Auswüchse anzuprangern? Was hat die OZ dazu beigetragen?
Was ist mit den anderen Herrschern, die die Völker ausplündern? Was ist z.B. mit jenem, dessen Sprössling sich im Ausland, z.B. in D. herausnehmen kann, was er will und von Bundesbehörden gedeckt wird? Was hat die OZ darüber jemals berichtet? Ist das Unterlassen kein Skandal für ein Blatt, das sich als kritisch und hochwertig ausgibt?

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