Dise Schlagzeile in der Usedomer Ausgabe ist falsch:
Gemeinderat probt Aufstand gegen Erdölbohrung auf Usedom
Nach allem, was der Autor aufschrieb, wird nicht
geprobt, sondern es wird
verbereitet. Es gibt nichts zu proben, im Gegensatz zum Unternehmen, das vor früheren Bohrungen vielfach erproben konnte, wie es mit Einwänden von Gemeinden umzugehen hat.
Im Bauausschuss war man sich einig, die Erkundungsbohrung nicht verhindern zu können, da es sich um ein Privatgrundstück handele und das Areal im Flächennutzungsplan als Bohrfeld markiert ist. „Wir können sie aber ärgern und einen Zwergenaufstand veranstalten, obwohl wir keinen Zaubertrank haben“, sprach Berthold auf die Geschichte von Asterix und Obelix an.
Anschließend benannten Bürger, ganz ohne zu proben, erhebliche Einwände, z.B.:
Ihm fehlen in den Unterlagen Aussagen zum benachbarten Yachtanlieger Netzelkow, zum Hochwasserschutz und zu möglichen Havarien. „Im Umsturzradius des rund 53 Meter hohen Bohrturmes befindet sich der Hochwasserschutzdeich. Das darf nicht sein. Außerdem soll die Entwässerung von der Baustelle über das Achterwasser erfolgen“, beklagt Peter Stadermann, Betreiber der Schiffsgaststätte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.