Darüber habe ich Usedomer Hochwertblatt für kritischen Journalismus nichts gefunden, wohl aber im Notkurier:
Winterdienst steht auf dem Prüfstand
Die 20 Jahre alte Technik des Bauhofes der Gemeinde Heringsdorf ist wartungsintensiv und störanfällig. Oft fallen Fahrzeuge deshalb aus und schwächen die Schlagkraft des Winterdienstes. Neue Technik muss her oder gar ein völlig neues Konzept für den Winterdienst. Sogar eine Vergabe der Aufgaben an private Firmen ist im Gespräch. ...
Plötzlicher Wintereinbruch, unerwartete Schneemassen, spiegelglatte Straßen. Die Härte des Winters hat den in Heringsdorf für die Räumung zuständigen Stadtbauhof offenbar kalt erwischt. Der steht zur Zeit im Kreuzfeuer der Kritik. Aus allen Ecken hagelt es Beschwerden. So viele, dass die Gemeinde nun gar laut darüber nachdenkt, den Winterdienst in den Kaiserbädern an private Räumdienste zu vergeben. ...
Im Mai will die Verwaltung den Gemeindevertretern ein entsprechendes Konzept vorlegen. Geht dieser Vorschlag da durch, könnte der Winterdienst in den Kaiserbädern schon am 1. Januar 2012 in privater Hand liegen. „Sollte der Plan von den Volksvertretern abgelehnt werden, dann muss Heringsdorf weit mehr als die bisher eingeplanten 200 000 Euro investieren, um die Fahrzeugflotte des Winterdienstes wieder flott zu machen“, appelliert Strömich.
Ich kann mich daran erinnern, dass etliche Städte und Gemeinden auf diese Weise Verkauftes wieder zurückkauften, oder es vorhaben, weil es privat noch schlechter funktionierte, dafür aber teurer war.
Das Thema Privatisierung ist kein Thema, das in der OZ hintergründig abgehandelt wird, im Notkurier auch nicht; da steht es aber wenigstens drin. Aber welches Thema wurde denn hintergründig abgehandelt?
In Dänemark funktioniert die Räumung der Strassen und FAHRRADWEGE!
AntwortenLöschenhttp://www.copenhagenize.com/2010/12/ultimate-bike-lane-snow-clearance.html
In der "Fahrradhauptstadt" Greifswald war im vorigen und diesem Jahr dagegen das blanke Chaos.
Warum war das wohl so? Fragen Sie den Redakteur Ihres Vertrauens
AntwortenLöschenNeben dem Problem der Technik sollte man aber auch nicht das Problem der Masse vergessen, in den letzten Jahren kam der Nachschub verhäuft nicht schnell genug nach.
AntwortenLöschenGrüße aus Hamburg