Und wer hat‘s gefunden? Schweizer entdecken Usedom
Die UTG und Railtour Suisse stellten 160 Reiseexperten aus der Schweiz die Reize der Insel vor. Mit der neuen Fluganbindung aus Bern werden 2011 mehr Gäste erwartet. ...Da wäre Kolumbus neidisch geworden: keine monatelange Reise auf See, kein Skorbut, keine maulende Mannschaft, keine Angst vor Eingeborenen. 160 Schweizer, bisher völlig weltabgewandte Menschen, fragten einander, wovon noch niemend etwas weiß, was bisher niemand entdeckte, sezten sich in ein Flugzeug, gaben dem Piloten das Signal, gen Nordost zu fliegen, um ein Stück Land zu entdecken, das noch niemand kennt. Der Witz an der Entdeckungsreise: Sie entdeckten in der Pommerschen Bucht eine Insel - in der Nacht, entdeckten sie also quasi blind, auch eine Leistung, auf die Kolumbus neidisch gewesen wäre.
Mit dem Entdeckerquark (458 Wörter) füllte die Redaktion ein beträchtliches Stück Zeitung. Materialnot kann langweilig machen.
nu, nu, mal nicht so bitterernst. Ist doch eine gagige Überschrift. Obwohl die Schweizer Gäste wohl tatsächlich Usedom nicht entdeckten, sondern vorgestellt bekamen.
AntwortenLöschenUnd den Artikel finde ich gar nicht mal so schlecht. Bis auf die Wertschöpfung Veloferien von Susanne Gahr. Ja, die Studierten müssen immer betonen, dass sie anders sprechen als die Normalmenschen.
Und kritikwürdig fanden die Expedienten wirklich nur die Nachtflüge?
Wenn der Ausdruck oft missbraucht wird, ist der dennoch nicht richtig gewählt.
AntwortenLöschenVeloferien ist wohl ein Schweizer Wort.
Übrigens traf ich in meinem Urlaub Schweizer, denen ich auch über die Insel berichtete, vom alltäglichen Stau in der Hochsaison, vom trüben Wasser, von der drangvollen Enge am Strand, vom Gewimmel auf der Promenade ...