12. Januar 2011

Inhaltsleeres erinnert an DDR-Zeiten

Wenn die Meldungsspalte sich nicht mit Sinnvollem füllen lässt, greift manch Redakteur zum Kasten mit den Einladungen zu Presseterminen, und macht aus einem Einladungstext eine Meldung aus dem Hause OZ (siehe Spitzmarke), also einen eigenen Beitrag, wie hier ein Greifswalder (wäre nicht so schlimm, würde die OZ nicht Geld fürs Lesen dieses wertlosen Zeugs verlangen.):
Abgeordnete zu Gast bei Riemsern
Was ist daran meldenswert? Nichts.
Insel Riems (OZ) - — Am Donnerstag besucht der Arbeitskreis Wirtschaft der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern die Riemser Arzneimittel AG. 
Was ist daran meldenswert? Nichts.
Nach einer Unternehmensbesichtigung stehen Themen zur Gesundheitswirtschaft in unserem Bundesland im Vordergrund. 
Was ist daran meldenswert? Nichts.
In der anschließenden Diskussion wollen sich Mitglieder des Landtages mit dem Vorstand des Riemser Unternehmens über die weitere geplante Entwicklung und die im vergangenen Jahr erzielten wirtschaftlichen Ergebnisse des erfolgreichen Unternehmens austauschen.
Was ist daran meldenswert? Nichts.

Dieser Schrott erinnert mich an DDR-Zeiten, als die OZ verkündete, dass sich irgendwer mit irgendwem traf, um beiderseitig interessierende Fragen zu besprechen.

Liebe Abonnenten, lassen Sie sich nicht länger gefallen, dass Ihnen wertloser Kram als kritischer Hochwertjournalismus verkauft und Ihnen mit dem Lesen auch noch Lebenszeit gestohlen wird. verlangen Sie Nachrichten und nicht nur bedrucktes Papier.

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