140 Glaskokillen mit 60 000 Litern Plutioniumbrühe kommen ins Zwischenlager
Der Atom-Abfall, der ins Zwischenlager Nord gebrachten werden soll, war beim Betrieb der Wiederaufbereitungsanlage in Karlsruhe angefallen. Im Jahr 2006 übernahmen die bundeseigenen Energiewerke Nord (EWN) diese Anlage. EWN betreibt auch das Zwischenlager Nord. Mit den fünf Castoren aus Karlsruhe sind 74 von 80 möglichen Castor-Stellplätzen in Lubmin belegt. Weitere Transporte sind laut EWN nicht geplant. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat die bisher auf den 13. Dezember 2010 befristete Transportgenehmigung bis zum 30. April 2012 verlängert. Diese war notwendig geworden, weil die sogenannte „Verglasung“ von 60 000 Litern Plutoniumbrühe in der Wiederaufarbeitungsanlage erst am 25. November 2010 abgeschlossen werden konnte. Bei der Verglasung wurde der flüssige Abfall laut EWN in eine feste, transport- und lagerbeständige Form gebracht. Insgesamt werden 140 Glaskokillen — 28 je Castor — nach Lubmin gebracht und dort zwischengelagert. Mit einer Höhe von 6,12 Meter sind die Castoren aus Karlsruhe mehr als doppelt so hoch wie die vier Castoren mit dem Atomabfall aus bundesdeutschen Forschungseinrichtungen, die im Dezember im Zwischenlager eintrafen. Bei dem Transport der vier Castoren aus dem französischen Cadarache waren bundesweit 7600 Polizisten im Einsatz.Möglich, dass der Hintergrundaufschreiber erschöpft oder einfach kein Platz auf der Seite war, denn dies passte wieder einmal nicht ins Blatt:
Atommüll - Steuerzahler tragen Folgekosten
70.000 Tonnen hochradioaktiven Giftmülls sollen im staatlichen Zwischenlager Lubmin eingelagert werden. Ein großer Teil des Abfalls entstand in deutschen Kernkraftwerken. KONTRASTE deckt exklusiv Verträge zwischen Bund und Energiewirtschaft auf. Sie zeigen, warum die Konzerne ihren Atommüll auf Kosten der Steuerzahler entsorgen können. ...
Die OZ, sonst ganz flott im Kopieren, hat es nicht fertiggebracht, auf diesen Skandal hinzuweisen.
Link ist falsch.
AntwortenLöschendu meinst sicher die Kontraste-Sendung vom 13.Jan Hier in der ARD-Mediathek und hier auf YouTube .
Und hier kann man nachlesen.